Heimfahrt.

Donnerstag musste ich schon um sechs aufstehen. Ich packte die letzen Sachen in den Koffer (den Rest hatte ich am vorherigen Tag zwischendurch schon gepackt) und ging hinunter zum Frühstück. Währenddessen holte Mr. Lawrie schon meinen Koffer nach unten. Ich holte meine Tasche und gab Mrs. Lawrie die Seife. Dann fuhren alle los.

An der Schule mussten wir eine Viertelstunde auf den Bus warten. Dann ging es los. Kurz vor Dover, vor einer Rast, wurde mir plötzlich schlecht und ich mußte brechen. Zum Glück kam Tina an ihren Koffer und ich konnte mir was leihen, aber peinlich war’s doch.
In Dover hab ich mir dann eigenes Zeug angezogen.

Die Überfahrt war ziemlich unruhig. Aber als wir dann im deutschen Bus saßen war alles ok.

Um halb zwölf Abends kamen wir an der Schule an und fuhren nach Hause.

Strand und Pizza am letzten Tag

Am Mittwoch, dem letzten Tag, wollten wir eigentlich ins Kino, da aber kein ordentlicher Film lief, gingen wir an den Strand von Brighton, wo wir eine unterwegs gekaufte Pizza und Honigmelone (schmeckte sogar) verspeisten.

Gegen halb fünf brachen wir vom Strand auf und fuhren zurück. Zainab und ich stiegen in Rottingdean aus und ich kaufte Seife für Mrs. Lawrie.

Abends waren wir dann auf Franch’s Partie ((nochmal) Pizza) . Dort übernachtete auch Tina während Helen und ich nach Hause fuhren.

Rottingdean, der Royal Pavillion und keine Disco

Am Tag darauf haben Tina und ich bis zehn Uhr geschlafen. Nach dem Frühstück gingen Zainab und Helen an den Strand und ich zeigte Tina Rottingdean.

Nach dem Mittagessen fuhren wir alle dann nach Brighton rein und schauten uns den Royal Pavillon an (Prächtig, Prächtig!).

Nach einem kurzen Marsch über eine Kirmes fuhren wir dann nach Liesl zu einem Barbecue und nach zwei Stunden (Helen und Zainab wollten in die Disco, da aber Tina und ich keine Lust hatten, durften sie nicht, leider) dann nach Hause.

Eine Fahrt durch Sussex

Montag dann fuhren die Lawries mit mir durch Sussex. Zuerst zur Uni in Palmer, wo Herr Lawrie jemanden treffen wollte. Dann nach Lewes zum Haus von Anne of Cleve, eine der Frauen von Heinrich VIII, die nicht hingerichtet worden war. Dann zum „Long Man“, einer in die Kreidefelsen der Downs gehauenen riesigen Figur (echt toll zu sehen). Danach fuhren wir bei der Downs Bibelweek vorbei (Zeltlager) und hielten auf einem Parkplatz Lunch. Darauf sind wir dann nach Cisburry Ring gefahren (ein runder Wald, wo mal ein Keltenfort gestanden hat. Eigentlich wollten wir dann nach Arundel, aber da es schon spät war, ging es nach Hause.

Um halb sieben holten wir dann Zaini und Tina vom Bahnhof ab. Nach dem Abendessen gingen wir durch den Garten und sahen dann einen Film über die Auswirkungen einer Atombombe, die eine Meile über St. Pauls explodiert (schrecklich).

Ein katholischer Gottesdienst und ein englisches Weihnachtsessen im Sommer

Was macht man am Sonntag? In die Kirche gehen!
So auch ich (mit Helen). Ich hatte mich schon seit Tagen darauf gefreut.
Die Kirche war voll. Aber auch laut. Keine rechte Andacht. Schade! Aber immerhin habe ich einen englischen katholischen Gottesdienst gehört!

Um Elf sollten Anke, Clare, Fiona und Antje kommen. Die Messe war aber erst um viertel nach Elf zuende. So sehr haben wir uns beeilt! Aber sie waren noch nicht da. Aber kaum waren wir angekommen, so kamen auch sie. Wir setzen uns in den Garten.

Um zwei gab es dann Mittagessen. Und zwar Weihnachtsessen: Truthahn, Kartoffeln, Erbsen, Möhren, Blumenkohl. Und zum Nachtisch? Plumpudding mit Eis!
Plumpudding ist essbar, aber nicht besonders gut schmeckend, finde ich.

Nach dem Essen gingen wir dann zum Strand. Nach einer Stunde Sonne wagte man sich in dei Wellen (Brr, kaaalt). Danach wieder eine Stunden sonnen und dann ging es zurück. Beim Tee unterhielten wir uns alle. Zwischendurch rief auch Mutti an. Dann wurden die Besucher abgeholt. Als Helen und ich dann allein waren brachte sie mir das Hallelujah von Taize auf Klavier bei und wir spielten vierhändig (muss schrecklich geklungen haben!)

Am Abend habe ich dann meine neue Cassette „Chariots of Fire“ von Vangelis angehört (traumhaft)