Windsor, Hampton Court und dann nach London

Am nächsten Tag trafen sich alle um neun Uhr an der Schule. Hier sah ich dann auch Anke wieder. Während der zweistündigen Bushfahrt erzälte sie mir über ihre Gastfamilie. Sie war zufrieden.

Dann kamen wir in Windsor an. Hier besichtigten wir Windsor Castle (Die Queen war da, denn die Fahne war auf dem Dach, aber gesehen habe ich sie nicht). Wir besichtigten Queen Mary’s Dolls House (echt süß) und die State Apartements (echt toll!).

Dann ging es weiter. Nach einer halben Stunde kamen wir in Hampton Court an. Dort trafen wir dann auch Tina. Ihr hatte es bis jetzt in London gut gefallen. Während drei Stunden machten wir Picknik im Garten, gingen spazieren und besichtigten das Schloß, das ähnlich prächtig wie Windsor Casle ist.

Um fünf Uhr versammelten sich dann alle am Bus. Während Anke und Clare nach Hause fuhren, gingen Tina und ich mit Helen und Zainab nach Raynes Park in London (per Zug, der Streik war beendet). Das Haus war echt toll. Wir saßen mit Zainis Schwestern Samirah und Sara im Garten, sahen Fernsehen und hatten Spaß.

Brighton, ein Gottesdienst und drei Stunden Verspätung

Am Sonntag bin ich dann mit Helen zur Kirche gegangen. Die war richtig munter. Es wurde gesungen, geklatscht und manchmal getanzt und dann wieder gebetet (eine Stunde lang) und dann wieder eine Stunde die Bibel ausgelegt.

Davon könnte sich unsere Kirche mal ein bisschen abschneiden (Obwohl ich sicher bin das das der richtige Weg zu Gott ist) (ich meine die katholische Kirche)).

Danach gingen dann alle zum Strand. Dort trafen wir dann auch zwei Jungen aus dem Jugendclub. Deshalb kamen wir abends auch drei Stunden zu spät (ich glaube, Helens Eltern waren ganz schön sauer).

Brighton, Shopping, Strand und Dynasty

Am Samstag dann trafen sich viele in der Stadt und zogen los. Wir besichtigten Geschäfte (Ich habe mir Ohrringe in einem ganz süßen Geschäft, wo man Perlen zum Schmuck selbermachen kaufen kann, gekauft). Mittags holten wir etwas zu Essen und gingen dann zum Strand.

Dort trafen wir noch andere, meist aus der neunten Klasse. Ich ging schwimmen und bin sogar braun geworden. Um halb sechs gingen wir zur Busstation und fuhren nach Hause.

Dort habe ich zum erstenmal „Dynasty“ gesehen (Ähnlich Dallas, aber Dallas ist besser, finde ich).

Brighton, Strand und Bibelstunde

Am nächsten Tag standen wir gegen zehn Uhr auf und machten uns fertig und gingen zum Frühstück.

Hier in England gibt es zum Frühstück jedesmal „cereals“ (etwas aus Getreide). Deshalb esse ich immer Cornflakes. Dann gibt es normales Toast mit Kaffee oder Tee (Ich trinke aber lieber Saft).

Nach dem Frühstpck brachten wir Tina und Zainab zum Bus (Die Eisenbahnen strekiten). Sie fuhren nach Raynes Park, Londen. Dann  ging es kurz durch die Lanes in Brighton (Juweliergeschäfte, toll!) und dann wieder nach Hause. Dort gabe es Mittagessen.

Hier in England gibt es richtig warmes Essen erst Abends. So aßen wir Mittags Salat mit Brot.

Nachmittags wollten wir zum Strand, aber zuerst holten wir Juliet, Helens Freundin ab. Dann mußten wir noch eine Viertelstunde laufen, bis wir uns am Steinstrand hinlegen konnten. Um fünf Uhr ging es dann mit dem Bus zurück (Herrlich!).

Abends sind Helen, Juliet, Veronique (eine andere Freundin von Helen, eine Franzüsin, die seit einem halben Jahr in Brighton ist) und ich dann in einem Jugendclub gegangen.
Dort wurden religiöse Lieder gesungen, gebetet und eine Bibelstelle ausgelegt. Alle waren sehr nett und aufgeschlossen. Um elf Uhr wurden wir dann in einem Bulli in wahnsinnigen Tempo nach Hause gefahren (Ich habe übrigens einen Prediger gesehen, das hätte fast Onkel Hubert sein können).

Das mit den Cereals ist ein Originalzitat. Witzig, wenn man so zurückblickt, was damals unbekannt war.

Von Neheim nach Brighton

Um neun Uhr morgens verliessen wir Neheim. An der Fähre in Calais kamen wir um vier Uhr nachmittags an und setzten über. Um acht Uhr abends kamen wir dann eine Stunde früher als geplant in Brighton an. So kam es, daß ich eine halbe Stunde auf Helen warten musste. Anke wurde zuerst abgeholt. Dann erfuhr Tina, das sie bei uns schlafen würde und kurz darauf kamen Helen mit ihrem Vater und Zainab in einem alten klapprigen Fiat vorgefahren.

Der erste Eindruch vom Haus: alt, eng und unordentlich, aber irgendwie gemütlich. Am Eingang wurden wir von Helens Mutter begrüt, einer netten Frau mit weißem Haar, um die fünfzig (älter als erwartet).

Mein Zimmer ist eng. Ein Doppelbett steht darin (Tina hat auch hier geschlafen) und eine Komode mit Spiegel, ein Nachtschränkchen, ein Schrank und ein kleines Waschbecken. Aber es ist mein Zimmer.

Am Abend haben wir uns dann noch unterhalten.