Über Weihnachten daheim

Daheim, das heißt Neheim-Hüsten, meine Geburtsstadt, heutzutage zweigeteilt (Neheim und Hüsten) Stadtteile der Stadt Arnsberg im Sauerland.

Man sollte meinen, man kennt seine Heimatstadt, aber unterwegs mit dem Photoapparat habe ich auch nach vielen Jahren noch Neues entdeckt.

Auf dem Markt hatte ich übrigens ein Erlebnis der anderen Art: Auf einmal rief jemand „Nicht photographieren“ und hielt sich die Hand vors Gesicht. Er wäre „schon bekannt wie ein bunter Hund“ und glaubte, ich wäre von der Presse. Ich habe dann auch den Photoapparat weggesteckt. Hmm, ich weiß immer noch nicht, wer das war.

Weihnachtsmarkt in Arnsberg

Zwei Wochen vor Weihnachten war ich mal wieder bei meiner Familie. Samstags Abends besuchte ich mit Anke, Celina und Biggi den Arnsberger Weihnachtsmarkt.

Ein netter kleiner Markt mit ein paar Buden zum Bummeln, einem Kinderkarussel und einem Riesen, der Leuchtarmbänder an die Kinder verschenkte.

Arnsberger Weihnachtsmarkt

In der Mitte des Platzes war ein Schmiedefeuer aufgebaut und spiegelte meine kalten Füssen etwas Wärme vor.

Feuer

Feuer reagiert übrigens anscheinend auf Belichtungszeiten ähnlich wie Springbrunnen.

Süsse Brötchen

Zitat Wikipedia

Im Jahr 1364 schenkte der Graf der Stadt Arnsberg eine Fruchternte unter der Bedingung, dass die Kommune seiner selbst und seiner Gemahlin zweimal jährlich mit Seelenmessen und Fürbitten zu gedenken habe. Wenn auch mit zeitlichen Unterbrechungen wird diese Tradition des sogenannten Arnsberger „Grafenbegängnis“ auch heute noch alljährlich begangen. Der Stadt Neheim schenkte der Graf 1368 über 900 Morgen Land. Dessen wird auch heute noch durch ein festliches Dankmahl („Donatorenfeier“) und das Austeilen süßer Brötchen an die Kinder der Stadt gedacht.“

Das Kann ich bestätigen. Heute war es mal wieder so weit. Vor der Petrikirche in Hüsten gab es Milchbrötchen. Ich habe damals regelmäßig welche am Rathaus bekommen