Paläste nach dem Erdbeben in Bhuj

Angekommen in Bhuj schaffen wir es, Guide und Fahrer zu überreden, uns gaaanz alleine losziehen zu lassen. Oh Oh. Drei große Mädchen ;-).

Gegenüber dem Haupteingang zum Basar sehen wir ein großes Tor, das in einen großen Palasthof führt und kommen das erste Mal auf “Abwege”.

Hier im Palasthof von Bhuj sind die Spuren des Erdbebens von 2001 noch deutlich zu sehen. Das Beben war damals von Delhi bis Chennai zu spüren und hat 30.000 Menschen das Leben gekostet. Einer der Paläste hier in Bhuj wirkt sehr brüchig, ich würde keinen Schritt hinein tun, in Deutschland wäre er wahrscheinlich weiträumig abgesperrt.

[zenphotopress album=287 sort=sort_order number=10]

Andere Teile der Palastanlage waren entweder nicht so sehr vom Erdbeben betroffen oder aber sind schon restauriert. Wir schauen ins Museum des Amila Mahal (in etwa kann man das glaube ich mit Spiegelkabinett übersetzen) – das Innere eines Maharadscha-Palastes. Am eindrucksvollsten sind wohl die Holzeinlegearbeiten an den Türen. Das schwarz-weiße Kunsstoffkaro im Schlafbereich des Maharadschas ist dagegen eher, vorsichtig gesagt, scheußlich.
Übrigens – eine Seltenheit in Gujarat – in diesem Museum gibt es tatsächlich Postkarten. Jetzt müssen wir nur noch irgendwo Briefmarken finden. Dann gibt es vielleicht demnächst ein paar Postkarten.

[zenphotopress album=284 sort=sort_order number=10]

3 Gedanken zu „Paläste nach dem Erdbeben in Bhuj“

  1. ja, das ist etwas, was ich vorher nicht kannte und auch definitiv bei einer weiteren solchen Reise anders angehen würde. Denn ich finde es gerade schön, alleine loszuziehen, den Leuten ungefiltert zu begegnen.
    Nachteil ist natürlich: es ist keiner da zum Übersetzen. Aber was solls.

Schreibe einen Kommentar zu Gabi Temmen Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert