Hier in Nagoa Beach, 7 km von Diu Town, wo wir untergebracht sind, steigt die Sonne morgens aus dem Meer. Oder aus dem morgendlichen Dunst, wie an diesem Tag. Langsam wird es heller. Die Wellen brechen sich irgendwo 20 bis 50 Meter vom Ufer entfernt und laufen dann mit weiten Schaumrändern am Ufer aus. Nur manche erreichen die flachen Felsgrate, die den Strand vom Meer abgrenzen. Das Farbenspiel in orange und rot beginnt, als die Sonne sich aus dem Dunst über dem Meer befreit hat. Irgendwann reicht ein roter Streifen vom Ufer bis an den Horizont.
Ich hätte beim Gepäck nicht so sparen sollen. Dies wäre jetzt der richtige Platz für ein Dreibeinstativ mit den Beinen im Wasser. Der Bohnensack (genauer Maissack), den ich mir am Anfang der Reise gebastelt hatte, hilft da nicht wirklich, abgesehen davon, dass er schön brav im Zimmer liegt. So wage ich mich so nahe wie möglich ich an die Felsgrate ohne einen nassen Hintern zu riskieren, setze mich auf meine Fototasche und schaue, was dabei herauskommt.
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Wie es scheint ist Diu nicht nur pastellfarben, sondern manchmal auch glühend rot. Ein schönes Fleckchen Erde!