Fraser Canyon

Heute durchwanderten wir mit einem Führer den Fraser Canyon. Trotz dieser Wasserfluten wächst in der Nähe des Flusses so gut wie nichts. Es ist eine karge, glatte und doch recht eindrucksvolle Landschaft.

Auf dem Rückweg sahe wir ein paar Bighorns (nur Männchen).

Abends hockten wir noch auf der Ranch am Lagerfeuer.

Das Wetter war heute zimlich warn (24°C), so daß man seine Wasserflasche gut brauchen konnte.

Reiten

Die morgendliche Wanderung führte um den mückenverseuchten See herum. Das Wetter war im Gegensatz zu gestern bescheiden.

Mittags nach dem Essen ging es zwei Stunden reiten (nur Renate, Irmgard und Anke kamen nicht mit). Nicht übel, vielleicht versuche ich es Freitag nochmal.

Nach dem Reiten wurde Billard gespielt und Shuffleboard oder in gemütlicher Runde vor dem Kaminfeuer gesessen.

Von Valemount zur Big Bar Guest Ranch

Heute war Fahrtag. Wir unterbrachen die Tour nur für zwei weitere Wasserfälle im Wells Gray Provincial Park: den Helmcken Fall (sehr hoch, dreimal so hoch wie die Niagarafälle und schmaler, sehr schän) und die Dawson Falls.

Rechtzeitig fürs Abendessen trafen wir auf der Big Bar Guest Ranch ein, nach fünfundvierzig Kilometer Gravel Road, die sich aber in Grenzen hielt.
Die Zimmer sind zwar nicht so toll wie an den vorhergehenden Stationen, aber ok, Das Essen ist gut.

Der Abend endete am Lagerfeuer.

Regen

Wie schon gesagt, heute konnten wir ausschlafen, während eine Hälfte der Gruppe sich auf die Kanutour machte – die Ärmsten. Das Wetter war ziemlich bescheiden, Regen und Sturm. Sie ruderten auf den See hinaus – un dschafften es nicht mehr zurück zu rudern und mußten zu Fuß eine Stunde in nassen Gummistiefeln zurück zum Ausgangspunkt.
Dies erfuhren wir, als wir um eins selber zu unserer Tour aufbrachen. Unsere Kanutour fiel dann aus.

Wir verbrachten nach einem Kurzausflug zu den Rearguard Falls (Endstation der Lachswanderung, derzeit aber ohne Lachse) den Nachmittag im Hotelzimmer und ich schrieb zehn Postkarten.

Abends waren Anke und ich mit Christine und Irmgard erst bei Pepe / Maria und anschließend trafen wir Siggi und Fred noch im „Loose Moose“, dem örtlichen Pub.

Athabasca Falls, Mount Edith Cavell, Maligne Canyon und Jasper

Erste Station waren die Athabasca Falls, die wir vor zwei Tagen nicht mehr geschafft hatten. Die Wanderung vom Vortag machte sich durch allgemeine Müdigkeit bemerkbar. Die Fälle sind zwar schon gewaltig, aber doch ziemlich von Zivilisation und Beton eingerahmt.

Über Serpentinen ging es den Mount Edith Cavell hinauf (benannt nach einer Krankenschwerter im ersten Weltkrieg) inklusive einer einstündigen Wanderung zum Angel Glacier und durch die Endmoräne. Der Gletscher zieht sich zur Zeit (in den letzten 100 Jahren) stark zurück.

Mittagessen gab es ob schlechten Wetters am Eingang des Maligne Canyons im Rasthaus. Wir durchwanderten dann in zwei Gruppen in entgegengesetzten Richtungen den Canyon. Den Lake selber haben wir nicht befahren, da die Bootsfahrt unverschämt teuer gewesen wäre.

Heute waren wir übrigens zum Frühstück mal wieder raus.

Und morgen können wir ausschlaffen.