Athabasca Falls, Mount Edith Cavell, Maligne Canyon und Jasper

Erste Station waren die Athabasca Falls, die wir vor zwei Tagen nicht mehr geschafft hatten. Die Wanderung vom Vortag machte sich durch allgemeine Müdigkeit bemerkbar. Die Fälle sind zwar schon gewaltig, aber doch ziemlich von Zivilisation und Beton eingerahmt.

Über Serpentinen ging es den Mount Edith Cavell hinauf (benannt nach einer Krankenschwerter im ersten Weltkrieg) inklusive einer einstündigen Wanderung zum Angel Glacier und durch die Endmoräne. Der Gletscher zieht sich zur Zeit (in den letzten 100 Jahren) stark zurück.

Mittagessen gab es ob schlechten Wetters am Eingang des Maligne Canyons im Rasthaus. Wir durchwanderten dann in zwei Gruppen in entgegengesetzten Richtungen den Canyon. Den Lake selber haben wir nicht befahren, da die Bootsfahrt unverschämt teuer gewesen wäre.

Heute waren wir übrigens zum Frühstück mal wieder raus.

Und morgen können wir ausschlaffen.

Von Banff über Jasper und den Mount Robson auf dem Icefield Parkway

Heute ging es auf den Icefield Parkway. Entlang der Strecke sind mehrere Gletscher und Seen.
Wir hielten am Crowfoot Glacier, am Lake Peyto („ordinär grün“) und verschiedenen anderen Stellen, immer mehr oder weniger auf der Flucht vor drei Bussen voller Japaner, die das typische Verhalten zeigten (aussteigen, sich fotografieren lassen).

Eine zweistündige Wanderung führte in der Nähe des Columbia Icefield hoch zu einem Punkt, von dem man den Saskatechwan-Gletscher sehen kann. Es ging in Serpentinen dreihundertfünfzig Meter aufwärts und ich war mit meiner Leistung recht zufrieden.

Übernachten werden wir die nächsten vier Nächte im Canoe Inn in Valemount im Mt.-Robson-Nationalpark (mit sehr schön eingerichteten Zimmern).

Ach ja, wir haben einen Schwarzbären im Icefield Parkway und in Jasper einen kapitalen Elchbullen gesehen.