Luang Prabang – Wasserfälle

Für heute hatten wir eine Fahrt zu Wasserfällen in der Nähe von Luang Prabang gebucht. Die Aussagen darüber, ob die Fälle genug Wasser führten, gingen auseinander, aber wir riskierten es.

Um neun ging es mit TucTuc zu acht auf eine Tour durch die laotische Berglandschaft. Kurz hinter Luang Prabang hörte der Asphalt auf, aber man sah alle paar Kilometer Straßenarbeiten. Immer wieder kleine Dörfer mit Stelzenhäusern. Dazwischen Reisfelder, viele abgeerntet, einige aber auch in frischem Grün.

Ich saß hinten im TucTuc und fotografierte Leute und Landschaft (soweit dass bei der Wackelei möglich war).Dann sahen wir zwei Elefanten am Wegesrand und hielten.

Ich lief ein Stück voraus und sah eine Wasserbüffelherde auf der Brücke. Schlammverkrustet und mit Kälbern.

Es stellte sich heraus, dass der Wasserfall nicht mehr weit war, so dass ich weiterlief. Der Weg führte durch ein laotisches Dorf.

Ja, der Wasserfall hatte Wasser, sogar recht viel. Am Wasserfall war (leider nicht für uns) festlich gedeckt. Irgendwann hatte ich die anderen verloren und folgte alleine den Wasserlauf. Ich sah kleine Fälle und badende Kinder.

Am Parkplatz traf ich dann Eberhard und Heide und sie teilten ihre Bananen mit mir. Da noch Zeit war aß ich Nudelsuppe,

musste allerdings die Hälfte stehen lassen, weil dann doch alle anderen kamen.

Von Valemount zur Big Bar Guest Ranch

Heute war Fahrtag. Wir unterbrachen die Tour nur für zwei weitere Wasserfälle im Wells Gray Provincial Park: den Helmcken Fall (sehr hoch, dreimal so hoch wie die Niagarafälle und schmaler, sehr schän) und die Dawson Falls.

Rechtzeitig fürs Abendessen trafen wir auf der Big Bar Guest Ranch ein, nach fünfundvierzig Kilometer Gravel Road, die sich aber in Grenzen hielt.
Die Zimmer sind zwar nicht so toll wie an den vorhergehenden Stationen, aber ok, Das Essen ist gut.

Der Abend endete am Lagerfeuer.

Island 1994

Wann ich genau in Island war, weiss ich gar nicht mehr. Auf jeden Fall war das Nachtreffen am 17. August 1994.

Gebucht hatten wir bei einer lokalen Frankfurter Zeitung. Die Dame im Reisebüro fuhr auch mit. Später – als ich in Oberrad wohnte – habe ich noch öfter bei ihr gebucht, z.B. meine beiden Australienreisen. Das Reisebüro gibt es leider nicht mehr.

Island – das war meine erste – wenn auch leichte – Wanderreise. Wir waren eine fröhliche Truppe. Ergänzt durch die beiden Kinder von Busfahrer und Reiseleiterin, die eine UNGLAUBLICHE Kondition hatten.

Island – das war erst mal ziemlich viel Wasser. Die ersten Tage hat es fast nur geregnet. Aber wir waren ausgerüstet mit Regenhose und -jacke und haben den Regen einfach ignoriert. Wasser, das war nicht nur der Regen sondern auch die vielen Wasserfälle. Und die Gletscher.

Island – das ist Schwefel. Im Zimmer in Reykjavik stand die Dusche mitten im Zimmer – offensichtlich nachträglich eingebaut. Und das Wasser roch nach Schwefel. Damit die Zähne zu putzen ist – nun ja – ein bisschen seltsam.

Island – das waren Hot Dogs aus Lammfleisch und ziemlich teures Essen und Trinken. Und ganz frischer Lachs.

Mitternachtssonne – ja, es war um Mitternacht auch noch hell. Aber nach der ersten Nacht haben wir trotzdem geschlafen. Zu viel gab es zu verarbeiten.

Damals habe ich noch analog fotografiert. Insbesondere mit den Lichtverhältnissen hatte ich in der Nachschau ziemliche Probleme.

Hier meine liebsten Bilder (eingesannt vom Dia):