Ein Fotowochenende im Allwetterzoo Münster

Ich hatte ein Fotowochenende im Allwetterzoo Münster gebucht, bei Hans-Peter Schaub, dem Redakteur von Naturfoto, zum Aufwärmen von Kindheits- und Studienzeiterinnerungen und für ganz viel Zeit mit ganz vielen Tieren.
Es hätte ein bisschen kühler sein können, definitiv, aber ich habe das Wochenende trotzdem genossen.

Kommt mit auf einen – ok – größeren Spaziergang!

Das netteste Erlebnis hatte ich übrigens mit dem Zwergseidenäffchen. Ich hatte mich vor der Hitze ins Affenhaus geflüchtet. Vorne, direkt hinter der Scheibe im Zwergseidenäffchengehege steht ein Baumstamm. Ich fotografiere so vor mich hin, als eines der Äffchen näher rückt und sich auf den Baumstamm setzt. Und mich genau beobachtet. Wenn ich etwas vor die Scheibe hielt (meine CF-Karte, ich hatte nichts besseres), folgte es genau mit den Augen. Ein sehr intelligenter und aufmerksamer Blick. Von Zootieren beobachtet sozusagen. Faszinierend. Ich frage mich, was es gemacht hätte, wenn jemand die Scheibe weggenommen hätte

Kapstadt – Malay Qarter

Die anderen fuhren nach Stellenbosch in einen Gepardenzoo, ich zog es vor, mir Kapstadt genauer anzusehen. Endlich allein – so ganz das Wahre ist diese Reisegruppe nicht.

Zuerst fuhr ich mit einem Minibus in die City. Die Minibusse hält man als Anhalter an und fragt, ob sie dasselbe Ziel haben. Meiner war besetzt mit lauter Schwarzen (kein Wunder hier in Afrika ;-))

Ich besuchte das Malay Quarter mit seinen bunten Häusern, dann die Common Gardens unterhalb des Tafelbergs mit Parlament und Präsidenenvilla.

In den Museen waren die passenden Ausstellungen leider geschlossen, daher fuhr ich vom Bahnhof aus zur Waterfront und ging ins Two Oceans Aquarium. Hervorragend!

Mein Versuch, nach Robben Island zu fahren scheiterte, es war schon zu spät.

Um halb sechs war ich zurück im Hotel und machte mich frisch für das Abendessen mit der Gruppe im Mama Afrika mit einer Marima Band.

Die Wüste und Elat

Zum Abschluss unserer Wüstentage wanderten wir am frühen Morgen zu den Überresten einer Nabatäner-Karawanserei in der Nähe einer antiken Oase.

Dann ging es aus der Wüste zurück ans Meer – nach Eilat. Wir schauten durch die Scheiben das Unterwasserobservatorium in ein Riff im roten Meer. Und abends aßen wir in einem Fischrestaurant am Strand.