Outer Barrier Reef (0 Bus-km)

Mit der Sunseeker ging es zuerst nach Fitzroy Island mit dreiveirtel Stunde Aufenthalt, die gerade zu einem Strandspaziergang reichten und dann zu einer Plattform im Moore Reefe. Dort stand das Schnochelzeug bereit und ich ging sofort ins Wasser. Erst hatte ich erhebliche Schwierigkeiten, nur durch den Mund zu atmen, aber nach dem ich diese überwunden hatte war es wirklich toll!!! So viele bunte Fische, in Schwärmen oder alleine über den Korallen – leider habe ich erst anschließend erfahren, daß es auch Brillen in anderen Stärken gab.

Mit Ausnahme einer kleinen Mittagspause war ich fast die ganze Zeit im Wasser. Ich hoffe, an den Whitsundays kann man auch so gut schnorcheln!

Um viertel nach drei ging es auf den Rückweg, die See war erheblich ruhiger als auf dem Hinweg.

Gegen fünf waren wir wieder in Cairns. Nach Abendessen und Dusche ging ich früh ins Bett.

Kuranda (87 km)

Heute mußten die Zelte nicht abgebrochen werden. Wir fuhren zum Bahnhof und auf der Kuranda Scenic Railway ging es hinauf in den Urwald nach Kuranda mit einem Photostop oberhalb Barrow Falls. Immer wieder gab es atemberaubende Aussichten ins Tal.

In Kuranda hatten wir drei Stunden für die Märkte (so langsam habe ich genug gekauft). Danach ging ein großer Teil zur Skyrail. Ich war mit Anne und Walter in einer Gondel. Zwar kostet die Skyrail 27$, aber die Aussicht von oben in den Urwald sind jeden Cent wert. Am Ende der Skyrail liegt das Tjapukai Cultural Centre. Dort gab es Vorführungen über den Schöpfungsmythos, die Tänze und die neuere Geschichte (seit den Weißen) der Aborignees. Ich habe Bumerang gewofen (Tony hat es noch geschafft, den Wurflehrer zu überreden, mir einen Bumerang zu überlassen, weswegen wir beiden den Bus verspätet erreichten).

In Cairns stiegen Joe, Walter, Sean, Tony und ich in der Stadt aus und gingen Pizza essen und daach ins „Fox and Fences“, einer Kneope mit Live-Muskik. Um viertel vor zehn war ich wieder im Zelt.

Von Undara nach Cairns (320 km)

Heute morgen habe ich meine ersten Kookaburra gesehen und gehört.

Außerdem haben wir den Curtain Fig Tree gesehen.

Es ging in die Atherton Tablelands. Erste Station war am Milaa Milaa Fall, einem gardinenartigen Wasserfall mit einer riesigen Spinne am Toilettenhäuschen.

Nächste Station war am Lake Barrine, der mitten im Dschungel liegt. Wir sahen Schildkröten, einen Aal und Pythons.

Dann ging es nach Cairns, wo wir Zeit fürs Shopping hatten. Die Rainbow Lorikeets in den Bäumen habe aber anscheind nur ich gesehen.

Zurück am Campingplatz hieß es, Zelte für 42 Leute aufbauen (21 aus der „Around Australia“-Tour sowie 4 neu).

Da brach etwas das Chaos aus. Aber seit viertel vor neun bin ich jetzt am Tagebuch schreiben.

Von Karumba nach Undara (540 km)

Mittagessen gab es auf der Tallaroo Cattle Station. Anschließend gab es eine Führung durch die dortigen heißen Quellen mit anschließendem Bad.

Gegen halb vier kamen wir in Undara an. Dort wurden wir durch eine der Lava Tubes geführt: Höhlen, die von einem schnellfließenden Lavastrom zurückgelassen wurden. Eindrucksvoll und ein bißchen unheimlich.

Abends am Campfire besuchte uns ein Rattenkänguruh (niedlich).

Um halb neun gingen wir auf einen Nightwalk geführt von einem Ranger. Leider gab es nicht sehr viel zu sehen.

Von Mt. Isa bis Karumba (602 km)

Wieder hieß es eine gute Strecke fahren. Gegen viertel vor vier kamen wir in Karumba an, genossen den (Dean) „Swimming puddle“ und fuhren dann zum Strand um den Sonnenuntergang zu genießen.

Dort hatte jemand die geniale Idee sein Restaurant am besten Punkt der Bucht aufzubauen. Wir sammelten Muscheln, fotogafierten die Pelikane und genossen den Sunset bei Nibblies und Krabben und Eis. Die Sonne versank im Meer und färbte den Himmel leuchtend Orange. Von hinten kroch langsam die Dunkelheit in das Gold des Meeres. Bald leuchteten Sterne und das Band der Milchstraße zog sich über den Himmle. Hale Bopp, der Komet, zog seine Schweif hinter sich her, hinunter zum Horzont. Wir wollten nicht zurück zu unseren Zelten.

Aber es half nichts.

Auf dem Zeltplatz waren die Duschhäuser umlagert von Fröschen und Kröten.

Übrigens kann man hier auch den großen und den kleinen Wagen sehen.