Theresienstadt, das Prager Getto und die Laterna Magica

Da es schon um halb acht Frühstück gab, mußten wir um halb sieben aufstehen, viel zu früh.  Dementsprechend müde und verkatert sahen einge Leute dann auch aus.

Nach dem Frühstück ging es dann nach Theresienstadt. Das ist ein KZ gewesen, aber nur (?) ein Arbeitslager, kein Vernichtungslager. Ehrlich gesagt war ich von Dachau damals mehr beeindruckt. Ich habe deshalb auch keine Photos gemacht. Das beeindruckenste an dem Lager war eigentlich die Ausstellung. Dazu, fand ich, war viel zu wenig Zeit. Die anderen hatten es viel zu eilig. So hielt der Eindruck dann im Bus  auch nicht lange vor.

Nach zwei Stunden Rückfahrt aßen wir um Hotel Intercontinental. Für 130 Kronen  konnten wir vom Büffet soviel essen wie wir sollten. Und es schmeckte! Ich hatte Reis mit Erbsen, Gulasch, Tomaten- und Gurkensalat und als Nachtisch Melone und Apfelsalat.

Mit vollem Magen ging es dann durch den jetzt strömenden Regen zum Bus und dann ins ehemalige Judengetto. Zuerst waren wir in der Alt-Neu-Synagoge mit einer Ausstellung jüdischer Kulttextilien. Ich war sehr gespannt, eine Synagoge hatte ich noch nie gesehen. In der Mitte ist ein Gitterquadrat. Darin wird die Thora vorgelesen und geheiratet. Dahinter ist hinter einem Vorhang der Thoraschrein, davor wurden die Knaben beschnitten.

Außerdem besichtigten wir den jüdischen Friedhof, ein riesiges Durcheinander von Grabsteinen. Ich glaube nicht, das dort jemand begraben wurde. Vielleicht wurde die Asche in alle vier Winde verstreut.

 Da ist natürlich Quatsch. Ich hätte damals fragen sollen. Hier Informationen zum Thema aus Wikipedia

Anschließend wurden uns noch Kinderzeichnungen aus Theresienstadt gezeigt, teilweise ziemlich erschütternd. Danach ging es zurück ins Hotel. Es war noch immer am regnen.

Wir haben uns dann ausgeruht und nach dem Abendessen gingen wir in die Laterna Magica  Das ist Schauspiel und Film gemischt. Zum Teil waren es wirklich verblüffende Effekte. Vor der Pause allerdings war es nicht so gut.

Anschließend im Hotel bin ich noch kurz mit zu 1014 gegangen, aber da ich ziemlich müde war, bin ich bald ins Bett gegangen

Dachau

Wir besichtigten Dachau. Wir kamen gegen viertel vor zehn an. Um zehn sahen wir eine halbe Stunde einen Film. Dieser war gefolgt von einer Führung durch die Baracken, Krematorien, Kirchen, Karmeliterkloster und Synagoge und das Museum.

Tja, mehr steht da wirklich nicht in meinen Notizen von damals.

Um eins fuhren wir zurück nach München und waren gegen zwei im englischen Garten und spazierten um den See, aßen Eis und ruhten uns aus. Ein wunderschöner Ort!

Um halb drei fuhren wir mit der Straßenbahn nach München hinein, aßen bei McDonalds und Anke kaufte Schuhe.

Um sechs trafen sich alle am Marienplatz und wir fuhren mit der Straßenbahn zurück zur Sportschule

Um acht ging ich mit Moni, Doris und Donners nach Grünwald in eine Pizzeria. Wir warteten lange auf Essen und später aufs Bezahlen und haben uns toll unterhalten. Ich hatte Pizza Regina (Schinken und Champignons). Um viertel nach zehn waren wir zurück in der Sportschule.

Wir haben noch bis zwei gequatscht und hatten eine tolle Gesprächsrunde.