Von Gandhi und Hakenkreuzen

Gandhi wurde vor vielen Jahren in Porbandhar geboren, und Porbandhar liegt an unserer Wegstrecke. Ein kleines Städtchen mit einer zentralen Kreuzung, das einen vergleichsweise wohlhabenden Eindruck macht. Zwar meint der Reiseführer, Porbandhar sei langweilig, aber ich finde das gar nicht, als ich alleine durch die Straßen schlendere. Aber vielleicht habe ich noch nicht genug von Indien gesehen, um solch kleine Marktstädte langweilig zu finden.

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Gandhis Geburtshaus ist heute ein Tempel und eine Gedenkstätte. Dort wo er geboren wurde, ist ein großes Hakenkreuz auf dem Boden. Dieses für uns Deutsche so irritierende Zeichen, das sich in Indien fast überall findet und das hier schon seit ewigen Zeiten ein Glückssymbol gewesen ist. Damals und heute. Und in der Kultur der Hindus überhaupt gar nichts mit Nationalsozialisums zu tun hat.
Wobei die meisten Inder – so auch Ravi, wie an einem sehr unglücklichen Vergleich spürbar – so gut wie nichts vom Nationalsozialismus wissen.

Auch Gandhi ist hier nicht unumstritten. Ravi erzählt, das aus Sicht vieler junger Inder heute Gandhi die Unabhängigkeit Indiens nur verzögert hat. Er spricht sogar von Hass gegen Gandhi. Es hätte vorher schon Widerstandskämpfer gegen die Briten gegeben und wäre Gandhi nicht gewesen, sie wären vielleicht früher zum Zuge gekommen. So wurden sie hingerichtet. Es gab mal eine Zeit in meinem Leben, in der ich mich sehr intensiv mit Gandhi auseinandergesetzt habe, aber ich kann mich an nichts in der Richtung erinnern. Kann einer von den Mitlesenden hier helfen?

Dachau

Wir besichtigten Dachau. Wir kamen gegen viertel vor zehn an. Um zehn sahen wir eine halbe Stunde einen Film. Dieser war gefolgt von einer Führung durch die Baracken, Krematorien, Kirchen, Karmeliterkloster und Synagoge und das Museum.

Tja, mehr steht da wirklich nicht in meinen Notizen von damals.

Um eins fuhren wir zurück nach München und waren gegen zwei im englischen Garten und spazierten um den See, aßen Eis und ruhten uns aus. Ein wunderschöner Ort!

Um halb drei fuhren wir mit der Straßenbahn nach München hinein, aßen bei McDonalds und Anke kaufte Schuhe.

Um sechs trafen sich alle am Marienplatz und wir fuhren mit der Straßenbahn zurück zur Sportschule

Um acht ging ich mit Moni, Doris und Donners nach Grünwald in eine Pizzeria. Wir warteten lange auf Essen und später aufs Bezahlen und haben uns toll unterhalten. Ich hatte Pizza Regina (Schinken und Champignons). Um viertel nach zehn waren wir zurück in der Sportschule.

Wir haben noch bis zwei gequatscht und hatten eine tolle Gesprächsrunde.