Von Sihanoukville nach Phnom Penh

Auf der Rückfahrt von Sihanoukville nach Phnom Penh schlief ich fast die ganze Zeit. Anscheinend hat mich eine leichte Erkältung erwischt. Während die anderen nachmittags mit einem Guide den Königspalast besichtigten, zog ich es vor, im Hotel zu bleiben und zu schlafen.

Um sieben ging ich mit zum Abendessen, kehrte aber früher als die anderen zurück.

Nein, zu diesem Tag gibt es keine Bilder.

Sihanoukville

Nach dem Frühstück um acht bei Dolphin Tours fuhren wir zum Schnorcheln hinaus. Die Fahrt bis zur ersten Stelle dauerte eine Stunde, dann konnten wir eine halbe Stunde schnorcheln. An der Stelle waren viele Seeigel deren lange schwarze Stacheln man schon von oben aus dem Boot sehen konnte. Trotzdem ließ sich einer der Mitfahrenden stechen. Die Wunde wurde mit Motorbenzin behandelt. Mein ausgeliehenes Schnorchelzeug funktionierte nicht, es fehlte das Gummi zur Befestigung des Schnorchels an der Brille.

Weiter ging es zu einer Insel mit einem Strand, an der Urlaubshütten standen. Mit feinem Sand und flachem warmen Wasser ein richtiger Traumstand. Ein Stückchen weiter lagen Rundboote am Ufer.

Auch auf der Rückfahrt konnten wir wieder schnorcheln. Ich nutzte meine von Deutschland mitgebrachte Schwimmbrille und hielt mir die Nase zu und sah so immerhin Zebrafische und einen blauen Fisch und einige Korallen. An die schöneren traute ich aber mit der mangelnden Ausrüstung nicht ran.

Um vier waren wir zurück in Sihanoukville. Und Peter fiel beim Aussteigen rücklings mit seinem Rucksack ins Wasser, so dass er mit einem Tuchrock zurück ins Hotel laufen musste.

Herrlich zu Duschen!

Um sieben folgte der Abschiedsabend neben der Lapuma Bar. Bis auf Henning und die Mischecks waren alle da. Der Abend wurde wie schon gestern auf dem Hotelbalkon beendet.

Sihanoukville

Welcher Luxus: Im Hotel gab es ein Frühstücksbuffet. Und ein wenig europäisches Essen zum Frühstück. Ist doch zur Abwechslung mal wieder ganz nett. 

Und dann den ganzen Tag Nichtstuen, am Strand im Schatten im Schaukelstuhl (so fühlten sich die Liegen an) liegen und aufs Meer schauen. Und im warmen Wasser baden. Und Mittags gab es Schweinefleisch mit grünen Pfefferkörnern und ganzen Knoblauchstückchen – leeecker.

Nur bei den vielen Verkäufern (Maniküre, Massage, Bücher, Armbänder), darunter auch sehr viele Kinder (max. 10 Jahre alt) wusste man teilweise nicht, wo man hinschauen sollte, sonst hatte man sie sofort an seinem Platz stehen.

Gegen vier machten Elfi und ich uns auf dem Sozius je eines Motorrades Richtung Zentrum auf – zum Zentralmarkt. Eine bunte Mischung aus Lebensmitteln, Kleidung und Trödel. Hinter dem Markt liefen wir in eine Seitenstraße. Dort wohnten sehr viele Mensche und es lag sehr viel Müll auf den Straßen. Auch der Abflussgraben zugemüllt. Der Geruch hielt sich allerdings in Grenzen. Scheint’s war es hauptsächlich Plastikmüll. Auf dem Land findet man so was nicht. Aber die Kinder lachten und riefen „Hello“ hinter mir her.

Abends hatten wir beide keine Hunger mehr und liefen nur ein bisschen am Strand runter. Und trafen anschließend nach und nach die halbe Reisegesellschaft. Das Absacken fand anschließend auf Hotelbalkon statt.

Mit dem Boot von Siem Reap über Phnom Penh nach Sihanoukville und … ich werde 40

Fünf Uhr aufstehen … und das an meinem vierzigsten Geburstag …und es wird ein langer Tag. Na ja ….

Eine kurze Fahrt führte uns zum Fischereihafen, wo uns rot leuchtend die Sonne begrüsste. Ich nutzte die Gelegenheit und lud schon einmal alle zu einem Drink für abends ein.

Ein überladenes Boot brachte die Touristenmenge zum Speedboat. Auf dem Wasser um uns her war viel Verkehr. In das Speedboat stiegen wir in einem schwimmendem Dorf um. Viele stiegen gleich rauf aufs Dach. Innen waren klimatisierte Fünferreihen mit schmalen nicht klappbare Sitzen, .außen ein schmaler Steg ohne Geländer. Gelegentlich stand ich an der Schiffstür, nur einmal fand ich einen relativ sichern Platz draußen.an der Bootswand.

Der Tonle Sap See wirkte eher wie Meer, zwischenzeitlich war kein Land in Sicht. Aber schnell rückte das Ufer wieder näher. Am Fluss standen rechts und links Stelzenhütten. Und an einer Stelle ankerten viele Fischerboote. Je näher wir Phnom Penh kamen, desto mehr Steinhäuser sahen wir.

Ein 40. Geburtstag

Der erste Eindruck von Phnom Penh, den wir auf der Fahrt vom Hafen nach Sihanoukville bekamen war recht schmutzig, die Gräben waren voller Plastiktüten. Und das besserte sich auch erst am Stadtrand. Aber wir werden noch Zeit bekommen, diesen Eindruck zu korrigieren.

Am Abend began der „Urlaub vom Urlaub“ im Hotel „Golden Sands“ in Sihanoukville. Und zwar mit einer Geburtstagsfeier an der Lapuma Bar und einem Barbecue. Ich gab die Getränke aus. Bei den Preisen hätte ich auch locker das Essen bezahlen können, aber das war den meisten dann doch zuviel. Zwar vielen mir ab 9 Uhr nach dem anstrengenden Tag immer wieder die Augen zu (… das Alter ;-)), aber ich genoss es, endlich einmal die gesamte Djoser-Truppe an einem Tisch zu haben