Von den Barkly Tablelands („Dean’s haunted homestead“) nach Mt. Isa (412 km)

Heute hieß es „Ausschlafen“ bis sechs Uhr. Der Sonnenaufgang war aber längst nicht so spektakulär, wie der Sonnenuntergang am Vorabend.

In Camoweel wurden dann die Toiletten gestürmt.

Auf dem Weg nach Mt. Isa überflogen Schwärme von Wellensittichen die Straße.

Mt. Isa ist angeblich die größte Stadt der Welt, dank der großen Mienenflächen, größer als die Schweiz. Ansonsten ist die Stadt nicht erwähnenswert.

Von Mataranka zum Bush Camp in den Barkly Tablelands (888km)

Heute heißt es wieder weit fahren. In der Mittagspause trafen wir eine Frau, die auch schon einmal auf Campingreisen gekocht hatte, jetzt aber auf einer Cattle Station kocht – für 20-30 Stockman und jeden der gerade vorbeikommt. Der Pub (er hieß übrigens „Heartbreak Hotel“) ist der nächste zur Ranch, bei 140 km Entfernung. Weiter ging es in díe Tablelands mit weiten Grassflächen, wo wir schwarze Rotschwanzkakadus sahen, ein Schwarm von mindestens 100 Stück.

Am Daly Waters Pub bogen wir ab auf den Tablelands Highway, der nur einspurig ist. Wenn uns also Roadtrains entgegenkamen, mußten wir an die Seite fahren, damit diese vorbeifahren können. Und kleinere Wagen müssen uns vorbeilsassen.
Dies ist Weideland, dh. es kann vorkommen, das Vieh auf der Straße steht.
In einem Wasserloch waren Massen von Pelikanen, wohl auf der Durchreise.

Nach einer Pause übernahm Dean das Steuer. Dann folgte die letzte Toilette vor dem Buschcamp und kurz vor Sonnenuntergang schlugen wir unsere Zelte in der Nähe eines verlassenen Homesteads auf. Es gab Hühnchen und ich bekam stattdessen ein Steak. Dean kocht recht gut!

Den Abend beschlossen wir am Lagefeuer.

Aber unter den Sternen haben nur unsere Reiseleiter geschlafen. Vielleicht wegen der vielen ca. 10 cm langen Heuschrecken, die auf alles sprangen, was im Weg war.