Über Narvik nach Andenes

Ich wurde gegen acht Uhr wach und sah erst ‚mal zu, ein freies Bad im Zug zu bekommen – obwohl, mehr als Katzenwäsche war eigentlich nicht möglich.

Gegen neun Uhr wurde der Speisewagen gegen einen Panoramawagen getauscht und wir gingen frühstücken, auch wenn direkt unter dem Glasdach leider kein Platz mehr frei war.

Mit der Grenze zu Norwegen änderte sich dann auch die Landschaft. Der Zug fuhr durch viele Tunnel und entlang eines Fjordes.

Mit einer Stunde Verspätung kamen wir in Narvik an und wurden von unserer Reisebegleiterin Gabriele Prochnow und dem Busfahrer Kore emfpangen.

Mit einem Kleinbus (ausreichend für uns zehn) ging es zuerst bis zur Brücke zu den Vesteralen. Dort gab es endlich wieder etwas „handfestes“ zu Essen (Hamburger mit Pommes). Dann brauchten wir noch drei Stunden bis Andenes.

Eine ganz schön lange Strecke für ein paar Pottwale – würden andere Leute sagen.

Wir hatten zu viert einen netten kleinen Bungalow mit Kiefernmöbeln und Panoramablick direkt zum Hafen. Und traumhaft schönes Wetter.

Gegen 22 Uhr machten wir uns für einen Restaurantbesuch auf. Das Restaurant war sehr nett eingerichtet, verkaufte aber dummerweise auch Walfleisch. Daher begnügte ich mich mit einer Apfelsaftschorle.

Zurück zum Bungalow ging es bei heller Nacht am Strand entlang.

Abends

Bei einem Tee genossen wir noch den Hafenblick bevor wir gegen eins schlafen gingen.

Von Frankfurt nach Trelleborg

Um 18 Uhr verließ mein Zug Frankfurt Richtung Berlin. Ich hatte zwei Plätze für mich. Kurz vor Berlin, beim Packen, sprach mich dann Dagmar an. Sie kommt aus Esslingen und macht auch die Waltour. Und wir hatten die ganze Zeit voreinander gesessen.

Am Berliner Ostbahnhof trafen wir dann die nächste Mitreisende, Frau Ulrich. Ich machte mich aber – es war noch gut Zeit – erstmal auf die Suche nach einem Briefkasten, um Anke meine Fahrkarte zu schicken. Gar nicht so einfach, im Bahnhof gab es nämlich keinen Briefkasten – oder ich habe zumindest keinen gefunden.

Um kurz vor elf kam dann der Zug (übrigens von einer Privatbahn). Wir hatten zu viert ein Liegewagenabteil. Wir, das sind Kathrin aus Berlin, Nadia aus der Schweiz, Dagmar und ich.

Die erste Nach war zu unruhig zum Schlafen. Gegen drei Uhr ging es in Rügen auf die Fähre nach Malmö – inklusive Zug. Dort konnte ich dann noch gut zwei Stunden schlafen. Wach wurde ich wieder kurz vor Trelleborg.