Uummannaq, sagt Denis „ist der schönste Ort Grönlands“ Vielleicht hat er recht. Zumindest was menschengemachte Orte betrifft.
Ein nettes Örtchen. Viele kleine Häuser in allen Primärfarben, verteilt auf Felsen vor einer riesigen Felswand in Form eines Robbenherzens. „Der robbenherz-förmige“, so kann man auch den Ortsnamen übersetzen.
Wir haben herrliches Wetter heute und so kontrastiert das orangerotbraune Robbenherz aufs schönste mit dem tiefblauen Wasser und dem nur wenig weniger blauen Himmel.
Selbst wenn es einmal nicht so gutes Wetter sein sollte, wie heute: schaut mal im Museum im Ortszentrum vorbei. Gezeigt werden Bilder der Mumien von Qilakitsoq, Trachten der Inuit in Vitrinen, teilweise wunderschön bestickt und vielerlei Fundstücke aus der Umgegend. Dabei beschränkt sich das Museum nicht nur auf die Ortsgeschichte. Gegenüber, auf der anderen Seite des Museumsgartens ist eine Ausstellung mit Kunst, die Kinder aus Umaanaq erstellt haben. Sie setzen sich dabei mit ihrer Situation auseinander, aber auch mit Themen wie Robbenjagd und Walfang. Wirklich gut gemachte Sachen!
Gegenüber an einem Bauzaun ist außerdem derzeit eine Ausstellung mit Bildern auf Bannern zu sehen, die Vergangenheit und Gegenwart der Orte miteinander vergleicht.
Während Elfi zurück zum Café will, steige ich noch ein bisschen weiter den Abhang hinauf. Vor einer Schule steht eine Bank in der Sonne mit Blick über den Hafen und Stadt, die ich in der Sonne genieße.
Auf dem Rückweg habe ich Sommerlaune und werde prompt von vielen gegrüßt, die Einheimische sind.
Die Jugendlichen laufen übrigens in kurzen Röcken rum. Und Schal