Nach einem doch recht reichhaltigen Frühstück ging es zum Lake Louise (nach dem sich Siggi wieder mal verfahren hatte).
Der Lake Louise ist „der wohl bekannteste Bergsee der Rocky Mountains“. Dank der Vorsaison hielt sich glüclicherweise die Zahl der Japaner in Grenzen. Der See hat eine hell-bis-dunkel türkisfarbene Farbe, je nach Wetter und Wind. Der Eingang zum See wird überragt vom Luxushotel „Chateau Lake Louse“ – schön für die Gäste das es da steht, aber es stört etwas die Einsamkeit.
Entlang des Seeufers machten wir uns auf unsere Wanderung. Wir sahen Chipmonks (Streifenhörnchen), ein Murmeltier und ein Wiesel, das sich gerade sein Abendessen in Form eines Chipmonks gefangen hatte.
Dort wo der Fluss in den See mündet begann der anstrengendere Teil der Wanderung mit einem stetigen Aufstieg von 200 m Höhenunterschied im ersten Teil, den ich ganz gut hinter mich gebracht habe. Danach begannen Schneefelder und Anke und ich beschlossen, lieber zurückzukehren.
Zurück am Bootsanleger und auch schon vorher waren die Chipmonks sehr zahm, schnüffelten an den Händen und sprangen einem schließlich sogar aufs Bein.
Um halb fünf trafen wir den Rest wieder und gingen in Banff in ein Steakhaus zum Essen (das Fleisch war etwas faserig, aber die gebackene Kartoffel und das Gemüse sehr lecker).