Von Frankfurt nach Tel Aviv

Obwohl der Wecker schon um vier Uhr klingelte war ich halbwegs wach. Um zwanzig vor sechs traf ich Barbara in der S-Bahn und es ging weiter zum Flughafen Frankfurt.

Laut Anschlag solle Einchecken in Schalterhalle C sein. Problem war: dort war gar kein Schalter geöffnet. Durch Nachfragen ergab sich, daß wir direkt zur Sicherheitkontrolle mußten. Dort wurde zuerst das Gepäck geröngt und der Pass kontrolliert. Dann hieß es länger in der Schlage stehen und es erfolgte eine persönliche Befragung durch Israelis bezüglich Reisegrund und Gepäck, vielleicht ein bisschen zu ausführlich. Nochmals wurde das Gepäck geröngt und teilweise geöffnet. Bis wir dann in der Halle für den Abflug waren, war es acht Uhr, also insgesamt zwei Stunden Wartezeit.

Der Flug mit El Al verlief ereignislos und ist weder erwähnens- noch empfehlenswert (Selbstbedienung bei Getränken, Kopfhörer nur gegen Bezahlung).

Am Ben Gurion Flughafen in Tel Aviv, in der Nähe des Gepäckbandes, wurden wir dann in Empfang genommen und in unser Hotel gefahren wo uns unsere Reiseleiterin erwartete. Barbara beschloß, den Nachmittag im Bett zu bleiben, um ihre Mittelohrentzündung weiter zu kurieren. Ich lief zum Strand hinterm Hotel (sehr sauber, nicht übel für einen Grossstadtstrand) und dann in die andere Richtung, wo ich auf die Dizengoff-Strasse stieß. Es gab – jetzt im Oktober – immer noch sehr viele blühende Blumen. Gegen fünf Uhr war die Temperatur auch wieder angenehmer (nach 37°C Mittags bei der Ankunft). Vor dem Abendessen ruhte ich mich auch noch ein bisschen aus. Um acht ging es gemeinsam in ein Restaurant an der Strandpromenade mit orientalischem Essen. Draußen, im T-Shirt. Im Oktober. Herrlich.

Übrigens:
Hebräisch liest man nicht nur sondern blättert auch von rechts nach links.