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Junagadh hat ein prachtvolles altes Mausoleum, die gar nicht sooo alt ist, aber mit vielen verschiedenen Spitzen und Kugeln verziert. Und langsam schon wieder verfällt. Die Minarette stehe in einigem Abstand drum herum. Zuckerbäckerstil, könnte man sagen. Gegenüber das nicht so süße Leben: Das Gerichtsgebäude und nicht weit davon hinter viele Meter hohen Mauern das Gefängnis, in das hier keiner rein möchte, wir auch nicht.
Jemand schiebt Eisblöcke Richtung Stadttor. Und ein Junge geht schnellen Schrittes mit einer Ziege auf dem Arm vorbei.
Oben über Junagadh liegt ein Tiger quer auf der Straße. Ein Stofftiger :-). Teil des Forts von Uperkot ist eine riesige Freitagsmoschee, die langsam verfällt. Davor liegen Tücher über – ja was eigentlich, Gräber? Gleich um die Ecke führen zwei Stufenbrunnen in die Tiefe, einer davon in mehreren Etagen und ein anderer der einfach nur hinunter führt und von dem ich glaube, das er wesentlich älter ist, und für mich – auch wegen seiner Einfachheit – wesentlich eindrucksvoller.
Die Edikte von Ashoka sind 33 Inschriften, die man verstreut über Indien, Pakistan, Bangladesh und Nepal auf Säulen, Felsen und Höhlenwänden finden kann. Sie stammen aus dem 3. Jahrhundert vor Christus und sind der erste handfeste Nachweis des Buddhismus, der durch Kaiser Ashoka in diesen Regionen (und angeblich bis zum Mittelmeer, so erzählen es die Inschriften) gefördert und verbreitet wurden.
Und einer dieser Felsen findet sich auch in Junagadh.
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