Der Tower, Westminster und eine Lasershow

Heute haben wir erstmal „einen auf Tourist gemacht“, dh: wir haben uns die typischen Sehenswürdigkeiten angesehen.

Angefangen haben wir mit dem Tower (so ziemlich die einzigste Sehenswürdigkeit, die ich hier bisjetzt noch nicht gesehen habe) Wir waren halb elf, also eine halbe Stunde nach Öffnung, da und da war es glücklicherweise noch nicht so voll. Wir haben uns dann einer Führung angeschlossen.
Die Geschichte des Towers, ursprünglich eine Festungsanlage, später dann aber eher als Gefängnis bekannt, ist ja ziemlich blutig. Der Führer konnte es auch nicht unterlassen, die „angenehmsten“ Einzelheiten ausführlichst darzulegen.
Im Tower ist übrigens eine große Ausstelunng über Waffen des Mittelalters. Wenn ich mir vorstelle, das die Männer heute noch mit Ritterürstung rumlaufen würden,, … . Obwohl, besser das, als die Atombombe.

Heutzutage würde ich sagen, das man das nicht wirklich vergleichen kann.

Gegen Mittag hatten wir den Tower durch und machten uns Richtung Dock auf, um mit dem Schiff nach Westmister zu fahren. Dabei bemerkten wir auf einmal, daß die Tower-Bridge geöffnet wurde. Ein echter Glücksfall, das passiert nämlich sonst nur ein bis zwei mal in der Woche.
Auf dem Schiff wurde uns eine nicht offiziellle Führung für das Themeufer geboten.

In Westminster angekommen, sind wir an den Houses of Parliament und Big Ben (diesmal nicht im Gerüst) vorbei Richtung Abbey marschiert. Als wir rein kamen probte gerade der Chor. Echt schön!

Wir haben uns auch das dazugehörende ehemalige Kloster angesehen. Erstaunlich: an jeder Ecke wurde man angeredet, ob man was erklärt haben möchte.

Um die Sightseeing Tour zu vervollständigen sind wir dann am St. James Park Richtung Buckingham Palace gelaufen (Die Queen war aber nicht da), dann durch den Green Park Richtung Picadilly Circus und von dort mit der Tube Richtung YHA.

Abends hatten wir Karten für das Laserium bei Madam Tussaud’s, und zwar für Genesis. Gespielt wurden zu ein dritte neue Stücke, der Resta war älter und mir teilweise unbekannt. Der Laser wurde allerdings nicht wie bei der Documenta oder im KU verwendet. Vielmehr wurden Figuren an die Decke des Planteariums gezeichnet. Die Interpretation war echt gut. Besonders hat mir „The Glow of the Night“ gefallen.

Mit Documenta ist hier nicht die Documenta in Kassel gemeint sondern eine Veranstaltung in der Westfalenhalle in Dortmund, die ich mit 14 gesehen habe. Meine erste persönliche Begegnung mit Lasern. Die Laserdurchschienene Wolken versinnbildlichten die Ewigkeit und die Weite des Alls. Im KU, einer Disco in Lippstadt, wurde das dan einige Jahre später zur Musik ebenfalls gemacht.