Gegen viertel vor Vier kommen wir zum Liliehööckbreen. Die Bucht ist voller kleiner Eisberge und Eisschollen. Wieder ist es leicht diesig, als ob das Eis den Nebel anlockt. Wir lassen die Schollen vorbeiziehen.
Zusammen mit einer schwimmenden Bartrobbe.
Joachim kommt auf Deck und fragt, wer Lust auf eine Dingy-Tour hat. Natürlich wollen alle mit. Ich bin mit Barbara, Sabine, Yolanda und Thomas auf dem Boot. Dirk steuert. Leider sehen wir keine Robbe aus der Nähe, genießen aber die Fahrt zwischen dem Eis.
Und zum Schluss einen Blick auf die Gallionsfigur der Antigua.
Es gibt schon verrückte Leute (zumindest ein bisschen, oder, Gustel). Gustel ist wild entschlossen, noch einmal schwimmen zu gehen. Die Rettungsring wird ausgelegt und er muss warten, bis der Kapitän zurück ist. Und schwimmt tatsächlich in aller Ruhe eine kleine Runde. Und bekommt Gesellschaft von Yolanda und dann von Thomas (das mit der Gesellschaft stimmt nur im übertragenen Sinn, denn jeder schwimmt für sich alleine). Und Lore. Und dann als Überraschungsgast noch Juan.
Das letzte Dingy draußen, mit Elfi drauf, hat da echt was verpasst.
Abends nach dem Abendessen fahren wir dicht an einem Vogelfelsen vorbei, auf dem Dickschnabellummen und Dreizehenmöwen nisten. Die Vögel sind nur als Punkte auf den Felsen zu erkennen. Die Belichtungsverhältnisse sind schwierig.