Von Renmark nach Ceduna (869 km)

Ein tougher Tag, hauptsächlich Fahrzeit. Zudem Feiertag (Labour Day) in New South Wales. Und für uns drei Staaten an einem Tag – New South Wales, Virginia und South Australia. Wie beim letzten Mal 1997 wurde beim Metzger Fleisch geholt und wir hatten Zeit für einen kurzen Rundgang durch Burra. Relativ langweilig bei geschlossenen Geschäften. Lunch gab es im Bus im mitgenommenem Lunchpaket.

Ein weiterer Stop war in Kimba „half through Australia“.

Die Nacht war relativ kühl, auch mit langer Hose.

Von Narrandera nach Renmark (618 km)

Der Zeltabbau ging erstaunlich fix, wohl auch, weil es bei den meisten nicht die erste Tour ist. So waren wir morgens tatsächlich im Zeitplan.

Im Bus hatte ich (bis Perth) eine Bank für mich alleine, anfangs gegenüber von Elfi, um das wichtigste zu übersetzen. Die nächsten Tage wird die altbekannte Seat Rotation greifen, also nicht der nächste Sitz sondern die nächste Nummer.

Die Landschaft ist stark von Landwirtschaft geprägt, nur gelegentlich ein bißchen Busch, und die Erde ist noch eher bräunlich als rot. Alles ist ein bißchen grüner, als es das letzte Mal war.

Outback

Morning Tea gab es in Haye– in einem Blumengeschäft zusammen mit Josef und Elfi.

Dann gab es Namensschlider und jeder mußte den zugehörigen Namensträger suchen.

Mittags gab es am Ufer des Murray River in Mildura einen Snacklunch.

Der Nachmittag war warm aber stürmisch. Die Nacht war ebenfalls angenehm warm (fast zu warm).

Von Leeton nach Renmark (621 km)

Es wird früh aufgestanden auf dieser Reise, denn zwischen sechs und halb sieben morgens müssen die Zelte abgebaut werden. Daher heißt es, abends soviel wie möglich vorzubereiten. Nur, abends zu duschen bringt es nicht so, da mein Schlafsack recht warm ist. Was in Anbetracht der doch recht kühlen Nacht aber von Vorteil ist.

Zum Frühstück gibt es Cornflakes und Toast vom Grill. Danach sind noch die Küchenuntensilien zu verstauen und es kann losgehen.

Schon kurz hinterm Campingplatz hüpften die ersten Känguruhs durch den Busch. Heute gab es viel Wildlife zu sehen. Neben den Känguruhs auch Emus und Galahs (grau-rosa Kakadus) sowie weiße Kakadus.

Die Landschaft wird trockener, wenn sie nicht bewässert wird und die roten Flecken größer. Ausnahmen bilden die Flußniederungen des Murrumbidgee und des Murray-River. Dort gibt große Obst- und Weinbau-Gebiete.

Morning Tea gab es in Hay, Mittagessen in Miranda am idyllischen Flußufer des Murray.

Nur wenig später erreichten wir unseren Campingplatz in Renmark, diesmal mit Feuerstelle und überdachten Essplätzen. Die Zelte standen nach einer halben Stunde, so daß Ulli und ich uns den Murray River ansehen konnten, gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang.
Es gab Pelikane und Galahs.

Zum Abendessen gab es Hühnchen mit Mais, für mich Steak.

Vorher und nachher gab es gemütliches Beisammensein ums Lagefeuer. Gegen acht kam ein lokaler Countrysänger vorbei und gab sein Repertoir zum besten. Ging so (oder was soll man zu Liedern über nasses Klopapier sagen?!), daher bin ich um neun ins Zelt.

Nach South Australia darf man übrigens wegen der Fruchtfliegen kein Obst einführen. Daher gibt es an der Grenze zwar keine Zoll- aber eine Obstkontrolle.