Ghost Busters?

Warum heißt das eigentlich Silvesterfeuerwerk, wenn man es Neujahr steigen lässt?
Das Foto ist eine Montage mehrerer Aufnahmen und nicht wirklich perfekt. Im Gegensatz zu professionellen Feuerwerken muss man halt Silvester hoffen, das ‚mal mehrere Raketen gleichzeitig nahe beieinander aufsteigen.
Über der Johanneskirche steigt das Feuerwerk.
Celina wünscht uns erst ein frohes neues Jahr und dann ist sie am schimpfen. Wenn man erst sieben (ok, ok fast acht) Jahre und außerdem schon ganz schön müde ist, dann ist Feuerwerk gefühlsmäßig doppelt so laut wie bei den Großen. Die Strasse herunter müssen die ganze Autoladungen voller Böller gekauft haben, es hört gar nicht auf. Klar, die Farben findet sie toll, aber „Geht das auch ohne knallen? Böse Geister soll das verjagen? An Geister glauben doch nur Minis.“
Frohes neues Jahr! Ohne böse Geister :-)

Entdecke Neheim

Ich mache ja derzeit beim Wettbewerb entdeckeDeinenOrt der örtlichen Telefonbücher. Ich habe festgestellt, daß ich noch gar nicht viel vernünftige Photos meiner Heimatstadt habe. Da bin ich dieses Wochenende ganz kurz mal mit Biggi im Schlepptau in der Stadt gewesen.

Da ich mir nicht selber Konkurrenz machen will, werde ich die aber nicht beim Wettbewerb einreichen.

Jerusalems Neustadt und Yad Vashem

Der Tag begann mit einem ausführlichem Blick auf die farbenprächtigen Chagall-Fenster des Hadassah-Krankenhauses. Diese Fenster der dortigen Synagoge stellen die zwölf Stämme Israels dar.

Die folgenden Stunden waren bedrückend, den wir besuchten Yad Vashem. Im Labyrinth der Gemeinden fand ich Neheim und Frankfurt. Die Tränen liegen dort überall nahe der Oberfläche. Insbesondere in der Kindergedenkstätte mit ihrem Meer von Kerzen, die im Raum zu schweben scheinen.

Aus der düsteren Stimmung riss uns der Markt heraus. Es duftete nach Obst, Fisch und Gewürzen mit einer riesigen Auswahl.

Nach einem kurzen Photostopp an der Knesseth ging es ins Israel-Museum. Im Shrine of the Book sind Teile der Qumran-Rollen ausgestellt sowie Fundstücke aus dem Bar Kochba Aufstand. Auch die Judaicasammlung ist beeindruckend, insbesondere drei Synagogeninnenräume aus Italien, Indien und Deutschland.

Abends gab es jemenitisches Essen.

In der Disco wollte ich allerdings nicht bleiben. Der Taxifahrer hieß mich als Deutsche willkommen in Israel.

Von Neheim nach Brighton

Um neun Uhr morgens verliessen wir Neheim. An der Fähre in Calais kamen wir um vier Uhr nachmittags an und setzten über. Um acht Uhr abends kamen wir dann eine Stunde früher als geplant in Brighton an. So kam es, daß ich eine halbe Stunde auf Helen warten musste. Anke wurde zuerst abgeholt. Dann erfuhr Tina, das sie bei uns schlafen würde und kurz darauf kamen Helen mit ihrem Vater und Zainab in einem alten klapprigen Fiat vorgefahren.

Der erste Eindruch vom Haus: alt, eng und unordentlich, aber irgendwie gemütlich. Am Eingang wurden wir von Helens Mutter begrüt, einer netten Frau mit weißem Haar, um die fünfzig (älter als erwartet).

Mein Zimmer ist eng. Ein Doppelbett steht darin (Tina hat auch hier geschlafen) und eine Komode mit Spiegel, ein Nachtschränkchen, ein Schrank und ein kleines Waschbecken. Aber es ist mein Zimmer.

Am Abend haben wir uns dann noch unterhalten.