Sasan Gir am Abend

Was für eine Begrüßung. Wir sind offensichtlich die ersten Besucher des Parks in dieser Saison und werden erwartet mit geeisten Tüchern und einem Blumenregen.

Direkt vor dem Camp ist der Fluss. Jetzt nach dem Monsun könnte es hier auch Krokodile geben, meinen zumindest die Leute am Empfang vom Camp.
Und viele Vögel.
Hinter uns, ein paar dutzend Meter den Fluss hinunter ist der Schlafbaum der Kuhreiher. Immer mehr fliegen heran. Der Baum ist vor weißen Punkten kaum noch zu erkennen.
Über uns fliegen die Libellen tief. Auf einmal zieht über uns ein riesiger Schwarm Schwalben.
Die Graureiher verstecken sich in der Dämmerung im hohen Riedgras.

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Über das europäische Essen im Camprestaurant schweige ich wohl besser. Da versuchte jemand, europäisch zu kochen.

Wie in Mandvi übernachten wir in Safarizelten mit angebautem Badezimmer und Klimaanlage. Diese Nacht ist die erste seit langem, in der die Temperaturen auf ein angenehmes Maß zurückgehen. Das erste Mal seit langem ziehe ich unter meinem Moskitonetz wieder das Laken bis über die Schulter.

Bunjee-Jumping und eine Begegnung mit dem Tsitsikama Nationalpark

Nach dem Frühstück um halb acht gab es eine Enttäuschung: Der Ausflug mit dem Seekayak war nicht möglich. Stattdessen gingen wir Shopping in Plettenberg Bay.

Dann ging es – zum höchsten Bunyee-Jump der Welt. Sieben von uns sprangen (Dirk, Helen, Andre, Leon und Hanneke und ganz überraschend auch Dany).

Den Nachmittag verbrachten wir im Tsitsikama Natinonalpark. Den Otter Trail gab ich nach 150 Metern auf. Einfach zu glatt für mein Knie. Stattdessen ging ich an der Küste spazieren.

Nein, keine Wale, aber Massen von Rock Dazzies (Klippschliefern), die ich ganz für mich hatte.

Um halb fünf fuhren wir zurück nach Knysna. Danach machten Andre und Jelle Abendessen (Bratkartoffeln und Frikadellen).

Von Balule zum Krüger Nationalpark

Gegen 10 Uhr morgens fuhren wir in den Krüger Nationalpark ein.

Anderthalb Stunden später sahen wir unseren ersten Elefanten. Und viele, viele andere Tiere. Als nächstes Kaffernbüffel. Und Nashörner.

Am Fluss sahen wir Nilpferde und Krokodile. Einen Elefanten der quer durch den Fluss lief und Paviane.

Wir übernachteten im Park und Marian musste durchs Fenster weil die Tür zugeschlagen war.

Karijini (291 km)

Heute brauchten wir keine Zelte abbauen. Die ließen wir samt Donna am Campground zurück.

Morgens tourten wir mit einem lokalen Führer die Tom Price Eisenerzmine Nr. 2. Ein riesiges Loch in der Erde mit riesigen Maschinen. Der Führer – ansonsten Mine Truck Driver – machte eine guten Job.

Rote Erde

Dann ging es über Dirt Roads in den Karijini Nationalpark. Wir besuchten mehrere Gorges. Angefangen mit Fortescue Falls, wo die mutigen zum Baden hinunterkletterten. Dann Knox- und Dales Gorge und zum krönenden Abschluß Oxen Lookout, wo vier Gorges zusammentreffen – Red, Weans, Handcock und Joff.

Karijini

Zwischendurch besuchten wir noch ein Aboriginee Center.

Auf dem Rückweg machte das Kühlwasser im Bus etwas Probleme, aber zum Glück keine größeren.

Der Pool abends war herrlich.