Ich stand um halb 6 auf und duschte. Haare fönen ging nicht, der Fön liess sich nicht anschließen, aber die Haare trockneten zum Glück schnell.
Um halb acht gingen wir auf einen Bushwalk und sahen relativ nahe Kudus, Zebras, Nyalas und Giraffen sowie Impalas. Und einen riesigen Kaktus.
Um 10 Uhr ging es dann im Bus in heftigem Regen weiter. Die Wolken machten eine Pause und wir besuchten die Zulu Highschool und bekamen afrikanischen Gesang zu hören. Die Kinder sind wirklich mit Spaß dabei. Die Schule hat nicht umsonst schon ein paar Preise gewonnen.
Dafür sind die Toiletten sehr spartanisch: Ein Betonsockel mit Loch.
Dann wurde es zumindest ein bisschen unheimlich. Im Dorf hinter der Schule besuchten wir eine Sangoma – eine afrikanische Medizinfrau. Da fragt man sich, wieviel solche Menschen wirklich können. Hanneke und Esther liessen sich wahrsagen. Dafür wurden Knöchelchen geworfen.
Ihre Auszubildende – mit orange gefärbtem Gesicht sah ihrer Meisterin dabei genau zu.
Im Hluluwe Nationalpark sahen wir dann Büffel und aus 2 Metern Entfernung Nashörner. Die Tiere halten auch offene Safariwagen einfach für ein einzelnes Stück und nehmen die Menschen nicht wahr. Wenn man sich nicht zuweit rauslehnt, braucht man keine Angst zu haben. Aber ruhig sollte man schon sein. Es verschlägt einem auch die Sprache aus dieser Nähe.
Und dann goss es wieder aus Eimern, hinein in den offenen Wagen. Brrr. Kalt und ganz schön nass. Daher brachen wir die Safari auch ab und fuhren zurück ins Camp und genossen die warme Dusche.