Great Ocean Road

Halbwegs ausgeschlafen und nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es Abschied nehmen von Virginia und James und von Melbourne

Zuerst einmal fuhren wir entlang der Ostküste der Port Phillip Bay. Viele nette – teils moderne, teils viktorianische – Häuschen, einige bestimmt ziemlich teuer. Die Vegetation ist eher europäisch.

Port Phillip Bay

Dann ging es mit der Fähre in einer Stunde nach Geelong. Und dann auf die Great Ocean Road. Das Wetter wurde immer nebliger. Und die Ausblicke – das was man sehen konnte – immer spektakulärer. Mal sehen, wie die Photos werden.

Great Ocean Road

Wir übernachteten in einem Motel in Apollo Bay. Zum Abend gab es Fish and Chips. Und eine kleine Lektion im Australian Football (Brisbane spielte gegen Richmond, einige Jungs aus Warnambool spielten auch mit).

Melbourne

Melbourne International Arrivals – und keine Anne. Nachdem ich dreimal die Halle abgesucht hatte, ließ ich sie dreimal ausrufen. Immer noch keine Anne. Als hinterließ ich auf Ihrem Anrufbeantworter in Warnambool eine Nachricht und machte mich auf die Suche nach einem Internet-Terminal um eine E-Mail an sie und ihren Sohn Simon zu schicken. Dann kehrte ich nochmal zur Information zurück. Kaum hatte ich dieser den Rücken gekehrt – rief Anne dort an.
Gegen zehn hatten wir uns dann gefunden – sie hatte nicht mitbekommen, daß der Flug Verspätung hatte. Tony war auch dabei.

Eine halbe Stunde später waren wir bei Virginia – ihrer Tochter – samt James, dem Enkelsohn. Der Kurze ist wirklich knuffig und für sein Alter (ein Jahr ) ganz schön helle.

Endlich duschen! Und ein bißchen was essen. Gegen eins ging es dann Richtung Melbourne City. Zuerst auf dem Rialto Tower von dem aus man die ganze Stadt von oben sehen kann. James war ganz fasziniert, sich die Lastwagen von oben anzusehen. Und Tony – ganz der stolze Opa – hob ihn immer an den Scheiben hoch.

Melbourne

Danach ging es am Yara entlang. Eine Kneipe am nächsten Restaurant bis nach Southside und ein nettes Cafe an einer kleinen alten Mall.

Dann wurde die Beine langsam schwer und der Wille immer müder. Gegen sechs Uhr waren wir zurück. Irgendwie habe ich’s dann doch geschafft, bis neun Uhr, nach dem Dinner, wach zu bleiben.

Dafür habe ich aber auch bis kurz vor acht in einem sehr bequemen Bett durchgeschlafen

Flugtag

Ein kurzer Tag – von Mitternacht bis Mitternacht 16 Stunden.

Den ersten Film und die folgende Nachtphase verschlief ich mit vollem Bauch (leckeres Schweinefilet), unterbochen von kurzen Laufpausen durch die Gänge. Der folgende Thriller war nicht schlecht, den letzten Film hätten sie auch weglassen können.

Aber Meile für Meile, Stunde für Stunde, rückte Singapur näher.

Der Anschlußflug hatte anderthalb Stunden Verspätung. Um 21 Uhr (Ortszeit Singapur) ging es dann weiter Richtung Melbourne (auch hier gutes Essen, allerdings kaum Schlaf). „A knight’s tale“ hielt mich wach.

Gegen sieben war ich dann durch die Paßkontrolle, kurz vor Acht auf australischem Boden (also ziemlich genau um Mitternacht deutscher Zeit).