Da es heute Sonntag ist, beschlossen wir länger zu schlafen (dh. bis acht Uhr).
Nach dem wir geduscht und unsere Pflicht erledigt hatten, wanderten wir die Straße entlang Richtung Invermonston (leider gibt es keinen anderen Weg). Die Aussicht war nicht übel, und das Wetter hielt sich auch. Nach einiger Zeit kam sogar die Sonne zum Vorschein.
Die Spuren der Mensen sind an den Hängen oberhalb des Sees nicht zu übersehen, einerseits der Wohlstandsmüll (obwohl sich der in Grenzen hielt), andererseits der Kahlschlag der Wälder, der teilweise Steinschlag verursacht.
Am Straßenrand sind trotz der späten Jahreszeit noch sehr viele Blumen zu sehen und vereinzelt wachsen wilde Brombeeren. Dort wo der Felsen bis an die Straße heranreicht, rieselt das Wasser in kleinen Fällen die Wand hinunter. Direkt ans Seeufer kann man nur selten gehen, denn das Ufer fällt steil ab, aber wo man es kann ist die Fernsicht erstaunlich.
In Invermonston gibt es eine alte Brücke über einem rauschenden Wasserfall. Dank der Faulheit der Arbeiter führt die Brücke ins Nichts (Geldmangel). Aber es ist eine schöner Anblick.
In einer Taverne in der Nähe aßen wir zu Mittag und machten uns dann auf den Rückweg zur Herberge. Als wir dort ankamen, war sie noch geschlossen, also gingen wir einfach weiter und entdeckten hinter einigen Büschen ein Bank, von der man einen sehr schöne Aussicht hat. Wir blieben dort fast eine ganze Stunde, bis es zu windig wurde. und gingen dann zurück um uns aufzuwärmen, da es langsam emfpindlich kalt wurde.
Abends hat mir Barbara dann noch Bauernskat beigebracht.