Von der tchechischen Grenze zur Hauptstadt der Tschechoslowakei

Gegen Morgen bin ich endlich eingeschlafen. Um sechs kamen wir zur tschechischen Grenze. Im Nebel war das ein unheimliches Bild. Die Grenzbeamten waren aber freundlich. Um neun erreichten wir das Hotel. Von außen ein verstaubter Kasten. Die Zimmer sind aber gemütlich. Anke und Susanne und Angelina haben ein richtiges Apartement im zehnten Stock (Zimmer Nr. 1014), Tina und ich sind im dritten (Zimmer Nr. 303) und schlafen Kopf an Kopf. Nur die Toiletten sind etwas schmutzig.

Um zwölf gab es Mittagessen: Fleisch und Hefeknödel (-). Danach konnten wir uns ausruhen.

Um zwei fuhren wir mit der Tram in die Innenstadt. Herr Borghoff führte uns, nachdem wir über den Wenzelsplatz gebummelt waren (leckres Zitroneneis, billige Keramik, aber wenig Angebot in den Kaufhäusern) durch die Altstadt: Altstädter Ring mit Kinsky-Palais, Hussitendenkmal und Karlsbrücke.

Da wir ziemlich fertig waren fuhren wir mit der U-Bahn bis Zelinshöhe, dann mit der 11 bis zum Hotel Solidarita.

Abends um sieben trafen wir uns im 1014 und aßen Schnitzel mit meinem Kartoffelsalat.

Um halb zehn gingen wir sehr müde zurück aufs Zimmer Geschlafen haben wir sehr gut.

Deutsches Museum und Herbert Herrmann

Um neun sollten wir am deutschen Museum sein. Und wer war zu spät: Donners.

Um zehn besuchten wir das Planetarium, um elf die Hochspannungsvorführung (ich habe leider wenig gesehen, weil ich hinten stand).

Wir bekamen Zettel zum ausfüllen (ohne wäre mir lieber gewesen) und durften uns alleine im Museum umschauen bis um viertel nach drei. Zwischendurch assen wir fürstlich im Restaurant (Kalbsteak, Champignons, Sosse und Fritten).

Nach der Rückfahrt zur Sportschule kauften wir noch im Edeka für die Rückfahrt ein, machten Fotos und packten unsere Koffer.

Um acht hatten wir Karten für die kleine Komödie, „Wie man sich bettet“ mit Herbert Herrmann und Wolfgang Spier.
Um viertel nach zehn war das Stück zuende und wir warteten am Bühnenausgang, um uns Autogramme zu holen. Als dann Herbert Herrmann herauskam, war eine Bombenstimmung.

Um elf waren wir in der Sportschule zurück und feierten um Mitternacht noch den Geburstag von Marion und Jutta.

Dachau

Wir besichtigten Dachau. Wir kamen gegen viertel vor zehn an. Um zehn sahen wir eine halbe Stunde einen Film. Dieser war gefolgt von einer Führung durch die Baracken, Krematorien, Kirchen, Karmeliterkloster und Synagoge und das Museum.

Tja, mehr steht da wirklich nicht in meinen Notizen von damals.

Um eins fuhren wir zurück nach München und waren gegen zwei im englischen Garten und spazierten um den See, aßen Eis und ruhten uns aus. Ein wunderschöner Ort!

Um halb drei fuhren wir mit der Straßenbahn nach München hinein, aßen bei McDonalds und Anke kaufte Schuhe.

Um sechs trafen sich alle am Marienplatz und wir fuhren mit der Straßenbahn zurück zur Sportschule

Um acht ging ich mit Moni, Doris und Donners nach Grünwald in eine Pizzeria. Wir warteten lange auf Essen und später aufs Bezahlen und haben uns toll unterhalten. Ich hatte Pizza Regina (Schinken und Champignons). Um viertel nach zehn waren wir zurück in der Sportschule.

Wir haben noch bis zwei gequatscht und hatten eine tolle Gesprächsrunde.

Berchtesgarden

An diesem Tag sind wir nach Berchtesgarden gefahren. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt kamen wir an.

Zuerst wurden Angelina und ich von Herr Donner und Frau zum Essen eingeladen (Schweinebraten und Semmelknödel, es schmeckte ganz gut).

weil wir uns bereit erklärt hatten, abwechselnd im Nachbarzimmer zu schlafen, unser ganzer Freundeskreis passte nämlich nicht in ein Schlafzimmer.

Nach dem Essen sind wir dann in die Stadt gegangen und haben auch Anke und Tina wiedergetroffefn. Ich habe mir eine blaue Tasche gekauft. Außerdem haben wir uns gegenseitig fotografiert.

Weiter ging es zum Königssee. Wir machten eine Bootstour. Dann wanderten wir zum Obersee. Darauf ging es nmit dem Boot die halbe Strecke zurück nach St. Bartolomä. Dort stellten wir fest, daß Moni, unsere Klassensprecherin, Fieber hatte. Die A-Klasse war schon wieder mit dem Boot weitergefahren und hatte ihre Klassenlehrerin bei uns zurückgelassen!

Schließlich fuhren wir zurück über den See und dann in einem durch nach Grünwald. Natürlich schliefe einige ein.