Banff, Yoho

Gefrühstückt wurde diesmal auf dem Zimmer, nachdem wir uns am Vortag ausreichend versorgt hatten.

Erstes Tagsziel war Lake Morraine, der mir besser gefiel als Lake Louise. Der Weg dorthin führte über den Bow Valley Passway, auf dem angeblich viele wilde Tiere zu sehen sei sollten. Leider hatten wir dort kein Glück, erst auf dem Highway sahen wir ein paar Bergziegen.

Mittags ging es über spektakuläre Serpentinen zum Takkakaw-Fall, einem hohen, aber nicht allzu breiten Wasserfall.

Des nachmittags umrundeten wir dann noch in zwei Stunden den Emerald Lake.

Abendessen war diesmal freigestellt. Ich ging mit Birgit, Irmgard und Christine zur „Boston Pizza“ gegenüber dem Hotel und wir gingen ohne Birgit dann noch hinein nach Canmore und zurück. Anke war mit Kopfschmerzen im Zimmer geblieben.

Calgary, Heritage Museum, Canmore

Nach zehn Stunden Schlaf wurden wir um sieben wach und frühstückten vor dem Rest der Gruppe.

Wir hatten am vorhergehenden Abend schon einen kleinen Gang durch die Innenstadt von Calgary gemacht. Da war die Stadt zwar ganz nett, aber so gut wie vollkommen leer. An diesem Morgen war es erheblich voller.

Da es aber zum Einkaufen noch viel zu früh war auf der Reise, gingen wir in die Devonian Gardens (eine überdachte Gartenanlage, der Palmengarten ist allerdings interessanter) und in der uns verbleibenden Stunde dann ins Glenbow Museum (interessante Ausstellung über die „First People“).

Um halb Eins ging es weiter zum „Heritage Museum„, einer Art Museumsdorf, in dem sich die Leute kleiden wie im vergangenen Jahrhundert, recht interessant inklusive Dampflock und Schaufelraddampfer.

Hoffentlich bleibt das Wetter so, wie es an diesem Tag war!

Gegen sechzehn Uhr ging es weiter. Die Rockies rückten immer näher und gegen halb sieben erreichten wir das „Rocky Mountain Ski Lodge“ in Canmore inmitten der Berge. Das Abendessen nahmen wir in einem deutschen Restaurant ein. Ich hoffe das passiert nicht nochmal auf dieser Reise!

Auch unser Apartement im Hotel ist noch eine kleine Beschreibung wert. Es ist zweistöckig mit Aufenthaltsraum, Küche und zwei Schlafzimmern, eines davon auf der Galerie im 2. Stockwerk, in dem ich die ersten zwei Nächte verbringen werde.

Draußen auf der Wiese pfeifen Präriehunde.