Von Neheim nach Brighton

Um neun Uhr morgens verliessen wir Neheim. An der Fähre in Calais kamen wir um vier Uhr nachmittags an und setzten über. Um acht Uhr abends kamen wir dann eine Stunde früher als geplant in Brighton an. So kam es, daß ich eine halbe Stunde auf Helen warten musste. Anke wurde zuerst abgeholt. Dann erfuhr Tina, das sie bei uns schlafen würde und kurz darauf kamen Helen mit ihrem Vater und Zainab in einem alten klapprigen Fiat vorgefahren.

Der erste Eindruch vom Haus: alt, eng und unordentlich, aber irgendwie gemütlich. Am Eingang wurden wir von Helens Mutter begrüt, einer netten Frau mit weißem Haar, um die fünfzig (älter als erwartet).

Mein Zimmer ist eng. Ein Doppelbett steht darin (Tina hat auch hier geschlafen) und eine Komode mit Spiegel, ein Nachtschränkchen, ein Schrank und ein kleines Waschbecken. Aber es ist mein Zimmer.

Am Abend haben wir uns dann noch unterhalten.

Deutsches Museum und Herbert Herrmann

Um neun sollten wir am deutschen Museum sein. Und wer war zu spät: Donners.

Um zehn besuchten wir das Planetarium, um elf die Hochspannungsvorführung (ich habe leider wenig gesehen, weil ich hinten stand).

Wir bekamen Zettel zum ausfüllen (ohne wäre mir lieber gewesen) und durften uns alleine im Museum umschauen bis um viertel nach drei. Zwischendurch assen wir fürstlich im Restaurant (Kalbsteak, Champignons, Sosse und Fritten).

Nach der Rückfahrt zur Sportschule kauften wir noch im Edeka für die Rückfahrt ein, machten Fotos und packten unsere Koffer.

Um acht hatten wir Karten für die kleine Komödie, „Wie man sich bettet“ mit Herbert Herrmann und Wolfgang Spier.
Um viertel nach zehn war das Stück zuende und wir warteten am Bühnenausgang, um uns Autogramme zu holen. Als dann Herbert Herrmann herauskam, war eine Bombenstimmung.

Um elf waren wir in der Sportschule zurück und feierten um Mitternacht noch den Geburstag von Marion und Jutta.

Dachau

Wir besichtigten Dachau. Wir kamen gegen viertel vor zehn an. Um zehn sahen wir eine halbe Stunde einen Film. Dieser war gefolgt von einer Führung durch die Baracken, Krematorien, Kirchen, Karmeliterkloster und Synagoge und das Museum.

Tja, mehr steht da wirklich nicht in meinen Notizen von damals.

Um eins fuhren wir zurück nach München und waren gegen zwei im englischen Garten und spazierten um den See, aßen Eis und ruhten uns aus. Ein wunderschöner Ort!

Um halb drei fuhren wir mit der Straßenbahn nach München hinein, aßen bei McDonalds und Anke kaufte Schuhe.

Um sechs trafen sich alle am Marienplatz und wir fuhren mit der Straßenbahn zurück zur Sportschule

Um acht ging ich mit Moni, Doris und Donners nach Grünwald in eine Pizzeria. Wir warteten lange auf Essen und später aufs Bezahlen und haben uns toll unterhalten. Ich hatte Pizza Regina (Schinken und Champignons). Um viertel nach zehn waren wir zurück in der Sportschule.

Wir haben noch bis zwei gequatscht und hatten eine tolle Gesprächsrunde.

Berchtesgarden

An diesem Tag sind wir nach Berchtesgarden gefahren. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt kamen wir an.

Zuerst wurden Angelina und ich von Herr Donner und Frau zum Essen eingeladen (Schweinebraten und Semmelknödel, es schmeckte ganz gut).

weil wir uns bereit erklärt hatten, abwechselnd im Nachbarzimmer zu schlafen, unser ganzer Freundeskreis passte nämlich nicht in ein Schlafzimmer.

Nach dem Essen sind wir dann in die Stadt gegangen und haben auch Anke und Tina wiedergetroffefn. Ich habe mir eine blaue Tasche gekauft. Außerdem haben wir uns gegenseitig fotografiert.

Weiter ging es zum Königssee. Wir machten eine Bootstour. Dann wanderten wir zum Obersee. Darauf ging es nmit dem Boot die halbe Strecke zurück nach St. Bartolomä. Dort stellten wir fest, daß Moni, unsere Klassensprecherin, Fieber hatte. Die A-Klasse war schon wieder mit dem Boot weitergefahren und hatte ihre Klassenlehrerin bei uns zurückgelassen!

Schließlich fuhren wir zurück über den See und dann in einem durch nach Grünwald. Natürlich schliefe einige ein.

Stadtrundfahrt und Shopping

Um sieben Morgens wurden wir, fast hatten wir es schon nicht mehr erwartet, mit Musik geweckt. Nach Gedränge im Waschraum ging es um acht zum Frühstück (Es hat recht gut geschmeckt). Um neun brachen wir nach München auf.

Mit einem Führer machten wir dann eine Stadtrundfahrt. Es waren ziemlich viele Eindrücke. Man konnte gar nicht alles fassen.
Bei Schloß Nymphenburg sind wir dann ausgestiegen und haben uns den Garten mit Rückseite des Schlosses, ein Jagdschlösschen (ziemlich prächtig) und die Magdalenenklause (die ist absichtlich (!) verfallen gebaut worden) angeschaut.
Dann ging es zum Olympiagelände. Die ehemalige Frauenstadt bewohnen jetzt Studenten, die die Fassaden toll bemalt haben. Auf den Olympiaturm sind wir dann auch gefahren. Es war reichlich windig, aber man hatte eine tolle Aussicht.

Von zwei bis halb sieben gingen wir dann in die Stadt (viel zu lange!). Ich habe mir da einen Schirm zum Umhängen gekauft.

Nach einer U-, S- und Straßenbahnfahrt haben wir dann in der Sportschule noch Spaß gehabt.