Siem Reap und Angkor Wat

Angkor Wat von oben

Abfahrt war halb sechs morgens (also Aufstehen halb fünf). Elfis und mein TucTuc fuhren gemeinsam. Bei Angkor war es noch dunkel, so dass ich die

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Taschenlampe an meiner Tasche brauchte. Am linken größeren See traf sich eine stille Hundertschaft. Und der Himmel färbte sich rot.

Ankgor Wat – Sonnenaufgang

In der Zeit in der es dann langsam hell wurde, jedoch bevor die Sonne hinter den Türmen aufging, genossen wir ein Frühstück auf Plastikstühlen und mit alten Brötchen. Und dann trennten sich unsere Wege.

Ich kletterte hinauf auf die zentrale Pyramide von Angkor Wat. Bis ganz nach oben, entlang der Geländertreppe. Immer mal wieder einem japanischen Fotokurs ausweichend durchwanderte ich die Gänge und genoss die sich immer wieder bietenden Ausblicke und Schattenspiele.

Angkor Wat – Berg Mehru

Die steilen Stufen hinunter ging es rückwärts ganz gut, einige mussten aber ihren ganzen Mut aufbringen.

Vor dem Tor von Angkor fand mich mein Guide schnell wieder und fuhr mich zum Bayon-Tempel. Im Schatten eines der Gesichtertürme verbrachte ich eine ganze Zeit lesend mit meinem Reiseführer. Dann umlief ich den Tempel und schaute mir die wirklich sehr eindrucksvollen Reliefgalerien an, die neben den Kriegsgeschichten auch viele Szenen aus dem Leben der einfachen Leute zeigen.

Bayon – Gesichtertürme Bayon – Gallerien

Mein nächstes Ziel war Preah Khan, ein zerfallener, sehr großer Vishnutempel. Auch hier durchbrach ein Baum die Tempelmauer. Ein Polizist bot mir eine Führung an, aber ich lehnte ab, ich wollte einfach die Stille genießen. Schwarz-gelbe Libellen schwirrten am Fluß.

Preah Khan

Am östlichen Tempelende befand sich nur eine kleine Hütte – und mein Fahrer mit dem TucTuc. Über eine kurze nicht asphaltierte Strasse fuhr er mich zurück nach Angkor Wat. Es war _sehr_ heiß und der Weg zog sich. Aber ich wollte unbedingt auch dort noch die Reliefgalerien betrachten, die von der Erschaffung der Welt erzählen, wie die Hindus sie erzählen.

Angkor Wat – Gallerien

Schließlich brachte mich mein Fahrer zurück zum Hotel. Wir machten noch einen kurzen Zwischenstopp, weil ich für meine Souvenirs im Zentralmarkt einen Koffer kaufen wollte.

Im Vorbeifahren sah ich Elfi in einem Restaurant und hielt dort und verabschiedete meinen Fahrer bis zum Abend (wir wollten noch eine Tanzvorstellung sehen). Wir erkundigten uns, was ein Helikopterflug kosten würde, aber bei 68$ für acht Minuten verzichteten wir lieber.

Übrigens ist die Abbiegetechnik der TucTucs recht interessant: sie biegen i. a. gegen die Fahrtrichtung auf die falsche Fahrbahn ein.

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