Von Savannaketh nach Kong Island

Noch einmal hatten wir Gelegenheit, eine Mönchsspeisung zu sehen. Entweder schlafen die Mönche hier in Savannaketh etwas länger oder sie waren schon länger unterwegs. Sie kamen vor dem Hotel vorbei.

Eine verfrühte Mittagspause fand im Markt von Pakze statt. Der Markt liegt am Busbahnhof. Es gibt das Marktgebäude, das bis auf einen (!) Supermarkt ziemlich leer steht. Am Ausgang wird loser Tabak verkauft. Gegenüber waren die Lebensmittelstände, die die exotischsten Früchte anbieten, von denen ich nicht sagen könnte, ob es sich um Obst oder Gemüse handelt. Auch gibt es kleine Bananen fast direkt von der Staude (die Banane gab es auch vorher schon. Sie sind ziemlich lecker und schmecken auch mit äußerlich braunen Stellen noch frisch. Sie sind gut 10 cm kurz).

Markt von Pakze

In der Mittagshitze waren wir dann am Wat Phou:

Wir ließen den Bus zurück an der Anlegestelle und setzten mit einer Fähre über ans andere Ufer des Mekong.

Auf dem Weg nach Wat Phou

Die TucTucs, die uns weiterfahren sollten waren schon mit auf der Fähre. Eine halbe Stunde ging es durch die Dörfer. Die Sonne brannte fast durch das TucTuc – Dach, so heiß war es. Von ferne sahen wir Ruinen und breite hohe Treppen. Am Eingang des Tempels war ein Restaurant, bei dem wir unser Mittagessen vorbestellen. Mit aufgespanntem Schirm ging ich Richtung Ruinen. Welche Hitze! Der Schirm half kaum, aber er ist besser als der Sonnenhut.
Es war heiß. Höher als an den Anfang der Frangipani – bedachten Prozessionsstraße wagte ich mich nicht. Nach ein paar Photos schleppte ich mich zurück zum Restaurant.

20060225-04 – Wat Phou

Nach weiteren zwei Stunden Fahrt kamen wir am Fähranleger von Khong Island an, wo wir die nächsten 36 Stunden verbringen sollten. Beim Wechsel auf die Fähre setze der Bus erstmal auf. Der Fahrer, der Fährmann und Hang schauten mit besorgten Blicken auf den Unterboden. Angekommen auf der Insel funktionierte die Klimaanlage nicht. Aber es war kein bleibender Schaden und der Bus begleitete uns eh nur bis an die kambodschanische Grenze übermorgen.

Überfahrt nach Kong Island

An diesem Abend sahen wir nicht mehr viel von Khong Island. Bis wir dem Schweiß abgeduscht und uns sortiert hatten, war es draußen dunkel. Direkt vor Pon’s Guesthouse auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand sich eine Terrasse über dem Mekong an der der Hotelbesitzer Essen servierte und Elfi und ich ließen uns ohne große Umwege bei Thomas und Knuth nieder.
Vom Mekong sah man nur die Lampen der Fischer. Um die Stuhlbeine schnurrten Katzen und zwei Hunde bettelten um Streicheleinheiten. An den Lampen schwirrten die Mücken.

Ich aß Gemüse in Kokosmilch.

Gegen 21 Uhr ging ich auf den Hotelbalkon und schrieb erstmal Postkarten. Wurde auch hohe Zeit.