Luang Prabang – Tempel und Mount Phu Si

Mit wenig Halt auf der Rückfahrt kamen wir nach weiteren zwei Stunden wieder in Luang Prabang an. In der Hoffnung, das zweite TucTuc mit Christiane abzupassen warteten wir eine ganze Zeit an einer Straßenecke, hatten aber kein Glück. Mittlerweile hatte sich ein TucTuc-Fahrer an uns gehängt und wir mieteten sein Gefährt für die Weiterfahrt ins Hotel. Kurz darauf traf dann auch Christiane ein.

Unser Fahrer fuhr uns weiter bis um letzen Tempel an der Hauptstraße– Wat Xiang Thong – für 5000 Kip pro Person. Wat Xiang Thong soll der älteste Tempel von Luang Prabang sein. Wir schauten ihn uns von allen Seiten an. Mir gefiel am besten der Wunderbaum an der Rückseite eines der Tempelhäuser – nicht ohne Grund ziert er viele Postkarten.

Wat Xien Thong

Die Hauptstrasse war gesäumt mit kleinen und großen Tempeln und wir schlenderten von einem zum nächsten und beobachteten die Mönche, die die Mittagshitze im Schatten verbrachten.

Mönche

Höchste Zeit, selber etwas zu essen! Im zweiten Anlauf entschieden wir uns für ein eher europäisches Restaurant. Ich aß Klebreissbällchen mit Banane und Kokos (hmmm) und trank wässrigen Mangosaft.

Dann fand ich ein Internetcafe in dem Elfi ihre CF-Karte brannte. Sie hat z. Zt. Probleme mit der externen Festplatte. Da T-Mobile hier in Laos kein Netz hat, rief ich im selben Laden auch kurz daheim an.

Zum Sonnenuntergang stiegen wir hinauf zum Mount Phu Si und trafen dort auch ansere aus unserer Reisegruppe wieder. Noch war es hell und man hatte einen weiten Blick auf Luang Prabang und die Umgegend.

Blick vom Mount Phousi in Luang Prabang

Dann versank die Sonne im Mekong.

Sonnenuntergang über Luang Prabang

Der Abend verging angenehm beim Bummel über den Nachtmarkt und dem anschließenden Abendessen in einem Restaurant am Fluss.

Luang Prabang – Wasserfälle

Für heute hatten wir eine Fahrt zu Wasserfällen in der Nähe von Luang Prabang gebucht. Die Aussagen darüber, ob die Fälle genug Wasser führten, gingen auseinander, aber wir riskierten es.

Um neun ging es mit TucTuc zu acht auf eine Tour durch die laotische Berglandschaft. Kurz hinter Luang Prabang hörte der Asphalt auf, aber man sah alle paar Kilometer Straßenarbeiten. Immer wieder kleine Dörfer mit Stelzenhäusern. Dazwischen Reisfelder, viele abgeerntet, einige aber auch in frischem Grün.

Ich saß hinten im TucTuc und fotografierte Leute und Landschaft (soweit dass bei der Wackelei möglich war).Dann sahen wir zwei Elefanten am Wegesrand und hielten.

Ich lief ein Stück voraus und sah eine Wasserbüffelherde auf der Brücke. Schlammverkrustet und mit Kälbern.

Es stellte sich heraus, dass der Wasserfall nicht mehr weit war, so dass ich weiterlief. Der Weg führte durch ein laotisches Dorf.

Ja, der Wasserfall hatte Wasser, sogar recht viel. Am Wasserfall war (leider nicht für uns) festlich gedeckt. Irgendwann hatte ich die anderen verloren und folgte alleine den Wasserlauf. Ich sah kleine Fälle und badende Kinder.

Am Parkplatz traf ich dann Eberhard und Heide und sie teilten ihre Bananen mit mir. Da noch Zeit war aß ich Nudelsuppe,

musste allerdings die Hälfte stehen lassen, weil dann doch alle anderen kamen.