Wie angekündigt traf der Bus um 7:23 Uhr am Hotel ein. Im Foyer warteten schon eine vierköpfige dänische Familie, ein dänisches Pärchen und Ulli, die später das Zelt mit mir teilte und aus der Nähe von München kommt.
Nach einer Runde durch Sydney bis Parramatta, wobei noch weitere Passagiere zustiegen, ging es los auf dem Hume Highway über Mittagong (Morning Tea) und Gundagai (mit der Bronzestatue „Dog on the Tuckerbox“ zum Lunsh) bis Leeton, wo wir um viertel vor fünf ankamen. Dort verabschiedeten wir unseren Fahrer und trafen den anderen Teil unserer Reisegruppe aus Melbourne sowie unsere Reisebegleiter. Unser (neuer) Fahrer heißt Brendan und gibt auch die Reisekommentare. Unsere Begleiterin heißt Sue und sorgt für den Haushalt.
Über die Landschaft auf der Bustour gibt es nicht allzuviel zu erzählen. Je weiter man sich von Sydney entfernt, desto trockener wird es, desto gelber wird das Gras und desto flacher wird die Landschaft. Nur gelegentlich blitzen rote Flecken zwischen dem Gras hervor.
Ach ja, ein erstes – wenn auch totes – Känguruh haben wir auch gesehen.
Aber zurück nach Leeton.
Kaum angekommen, wurden wir in den Safari-Anhänger und in den Zeltaufbau eingewiesen. Die Zelte sind wirklich leicht aufzubauen – ausbreiten, festnageln, hochziehen – und sie haben ausreichend Platz für zwei. Außerdem wurden recht dicke Isomatten mitgeliefert.
Nachdem ich mich an die Geräusche gewähnt hatte, habe ich recht gut geschlfaen.
Aber vor dem Zubettgehen war die ganze Gruppe nochmal zusammen essen. Das ich jemals Mitglied in einem Soldatenclub werden würde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Aber da dies der einzige Platz ist, wo man in Leeton essen kann, führte an einer temporären Migliedschaft nichts vorbei.
Die Gruppe besteht aus 29 Leuten – Dänen (6), Kanadier (3), Deutsche (5), Australier (relativ viel Sydneysider), Amerikaner (3), ein Holländer und eine Östereicherin. Im Alter zwsichen 20 und 65.
Der Bus hat 48 Plätze. Ich habe zwei Sitze für mich.