Jetzt ging es über Inverness weiter zur Isle of Skye. Wir hatten soviel darüber gehört, daß wir das einfach mal ausprobieren mußten.
Um halb zwei, kurz bevor die Jugendherberge aufmachte, kamen wir in Kyleakin auf Skye an. Dort lernten wir zwei deutsche Mädchen, Chris und Petra, kennen, die in London in einem deutschen Reisebüro arbeiten. Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, gingen wir mit ihnen die Umgebung erkunden. Zuerst mal bergaufwärts. Am Ende einer Straße führte ein „Weg“ weiter in die Heide hinein (Heide herrscht auf Skye vor). Der Ausblick war sehr schön. Noch viel schöner muss es im Sommer sein, wenn die Heide richtig blüht.
Leider wurde der Weg nach einiger Zeit immer sumpfiger und wir waren gezwungen umzukehren (ehe sich unter uns der Boden auftat), also versuchten wir es jetzt abwärts Richtung Küste.
Durch ein offenes Gatter führte ein Trampelpfad (der erst gar nicht danach aussah) hinunter in eine kleine nach drei Seiten abgeschlossen Bucht mit einem Kieselstrand. Wir ließen uns auf dem Boden nieder und genossen den Meerblick. Schade, daß ich keine Aquarellsachen dabei hatte. Der Übergang von den Woken zum Meer war einmalig.
Was den Reiz von Skye ausmacht ist gerade diese Kombination von Heide und Meer, von hohen Bergen und wilden Bächen, von Felsen, Erika und Farn. Ich möchte sehr gerne noch einmal hierher zurückkehren!
Abends gab es Fish and Chips in der Herberge und anschließend spielten wir bis halb zwölf Monopoly (leider war ich immer kurz vor der Pleite)